So auch beim 1:2 (1:2) in Braunschweig, das vielleicht nicht nötig war, aber eben auch nicht unverdient für die Gastgeber. "Das Ding wollten wir mit aller Macht gewinnen", befand Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht nach der Partie. Der hätte sich zeitweise wohl am liebsten selbst eingewechselt, so emotional war das Duell vor 13.100 Zuschauern im Eintracht-Stadion. "Das sind so Schweinespiele, da gibt es auch mal Aussetzer an der Seitenlinie", erklärte der Ex-Profi, der seine Nerven nicht immer im Griff hatte.
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Doch auch sein Gegenüber Christoph John musste nach dem Doppelpack von Fait-Florian Banser (31./34.) und dem Anschlusstreffer durch Michael Stuckmann (41.) einräumen: "Es waren ein, zwei Fouls zu viel dabei – aber auch zwei Pfiffe." Tatsächlich wurde Dennis Schulp vor dem 2:0 vom Torschützen gefoult (siehe Kabinengespräche). "Wir hatten genügend Chancen", wollte sich John nicht allein auf der Schelte in Richtung des Schiedsrichter Florian Steinberg konzentrieren. Sein Fazit: "Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir das Unentschieden verdient gehabt."