Drei Spiele und kein Tor: Alemannia Aachen kehrt aus dem Türkei-Trainingslager ohne einen eigenen Treffer zurück.
0:2 gegen den Hamburger SV, 0:3 gegen den FC Hermannstadt und 0:0 gegen Altinordu FK. Mit diesen Testspiel-Ergebnissen wird Heiner Backhaus nicht zufrieden sein.
Denn die Mannschaft des Aachener Trainers stellt in der 3. Liga die schwächste Angriffsreihe. Die Alemannia, die mit nur 21 Gegentoren die viertbeste Defensive der Liga stellt, ist auf der anderen Seite mit gerade einmal 18 Treffern in 19 Begegnungen das Schlusslicht in dieser Kategorie. Alle anderen Konkurrenten haben schon mindestens 20 Saisonbuden geschossen.
In der Türkei sollte an der Offensive gefeilt werden. Und mit Niklas Castelle wurde auch ein neuer Stürmer vom Zweitligisten SSV Ulm 1846 ausgeliehen. Doch weder durch das Trainingslager an der türkischen Riviera, noch mit dem Neuerwerb klappt es mit dem Torschießen besser. Null Tore nach 270 Testspiel-Minuten: Da kann schon durchaus von einer Tor-Krise gesprochen werden.
Spätestens am Sonntag (19. Januar, 16.30 Uhr) sollte es wieder im Gehäuse des Gegners klingeln. Dann kommt nämlich Rot-Weiss Essen zum Tivoli und es geht um die ersten Ligapunkte in 2025.
Alemannia Aachen: Kommt ein Stürmer vom FCM?
Vielleicht hat dann die Alemannia dann auch schon vier Winter-Zugänge präsentiert. Denn nach Niklas Castelle (SSV Ulm 1846), Danilo Wiebe (vereinslos) und Jan Olschowsky (Borussia Mönchengladbach) sollen die Aachener laut "Bild" auch an Aleksa Marusic vom Zweitligisten 1. FC Magdeburg interessiert sein. Der 25-Jährige kam in Magdeburg bislang nur 21 Minuten lang zum Zug.
Im Sommer 2024 wechselte der Stürmer aus Nordmazedonien nach Sachsen-Anhalt. In seiner Heimat spielte er für Erstligist Voska Sport. Die Bilanz von 32 Spielen und 17 Toren sowie drei Vorlagen kann sich sehen lassen. Vielleicht kann ja Marusic die Aachener Tor-Krise beenden - am 19. Januar gegen Rot-Weiss Essen.