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3. Liga
Sandhausen-Trainer lobt die Hafenstraße, Dabrowski die RWE-Mannschaft

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Michael Schultz gegen Dominic Baumann: RWE und Sandhausen lieferten sich ein enges Duell.
Michael Schultz gegen Dominic Baumann: RWE und Sandhausen lieferten sich ein enges Duell. Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen und der SV Sandhausen trennten sich vor 16017 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße mit 1:1-Unentschieden. Das sagten die Trainer nach dem Spiel.

Rot-Weiss Essen konnte dem Schock nach nur 37 Sekunden trotzen und sich schnell fangen. Am Ende langte es zu einem 1:1-Remis. Dabei war RWE gegen Ex-Spitzenreiter SV Sandhausen - der SVS verlor die Tabellenspitze an Cottbus - dem Sieg näher als die Gäste aus Baden-Württemberg.

"Es ist brutal, dass wir nach 37 Sekunden in Rückstand geraten. Das ist in unserer Situation von der mentalen Ebene überhaupt nicht förderlich - gerade hier zu Hause. Dann rennst du der Musik hinterher", meinte Christoph Dabrowski gegenüber "Magenta Sport".

Der RWE-Trainer sagte weiter: "Aber wir hatten auch in Halbzeit eins unsere Möglichkeiten, um Tore zu erzielen. In der zweiten Hälfte ist uns dann der Treffer gelungen und wir wollten das Ding ganz drehen. Leider ist uns das nicht mehr gelungen. Aber Kompliment an die Jungs: Das war eine super Moral. So wollen wir weitermachen."

Dabrowskis Gegenüber, Sreto Ristic, konnte mit dem Punkt für Sandhausen auch leben und bilanzierte: "Wir waren griffig und Essen hat in Halbzeit eins den Ball auch noch von der Linie gekratzt. Aber dann wurde RWE peu á peu besser. Und dann war es gefährlich für uns, weil die schnellen Leute von Essen gezündet haben."

Nein, das ist so wie mit den Liegestützen. Es macht keinen Sinn nach jeder Übung in den Spiegel zu schauen. Es ist wichtig, dass du sie regelmäßig machst und dann macht der Körper auch eine gute Figur. So ist es auch mit der Tabelle

Ristic über verlorene Tabellenführung

"In der zweiten Halbzeit ging es hin und her. Das ist für mich als Trainer nicht das, was ich sehen will. Wir bekommen durch einen Konter das Gegentor. Essen gehört sicherlich nicht nach unten hin. Sie entwickeln hier vor heimischen Publikum eine enorme Wucht. Das ist hier ein schwieriges Pflaster. Es ist vielleicht auch ein Mittel, den Essenern den Ball zu übergeben, weil es nicht einfach ist, wenn sie da hinten so kompakt stehen. Auf dem Platz ist es auch nicht einfach, das Spiel zu machen. Wir können damit leben und jetzt geht es weiter", fasste Sandhausens Coach zusammen.

Dass der SV Sandhausen nun wieder die Tabellenführung abgeben musste, interessierte den ehemaligen Bundesliga-Stürmer des VfB Stuttgart überhaupt nicht. Ristic zog einen Vergleich: "Nein, das ist so wie mit den Liegestützen. Es macht keinen Sinn nach jeder Übung in den Spiegel zu schauen. Es ist wichtig, dass du sie regelmäßig machst und dann macht der Körper auch eine gute Figur. So ist es auch mit der Tabelle."

Für RWE geht es nächste Woche - Sonntag, 1. Dezember, 16.30 Uhr - zum 1. FC Saarbrücken. Es geht wieder gegen eine Spitzenmannschaft der 3. Liga. Dabrowski betonte: "Ich glaube, dass es egal ist, gegen wen und wo man spielt. Man kann in dieser 3. Liga jedes Spiel gewinnen. Man muss nur den Glauben haben, dass man auch jedes Spiel gewinnen kann."

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