Der 1. FC Saarbrücken gehört in der 3. Liga zu den Teams der Stunde. Die Saarländer sind seit Ende September unbesiegt, stehen nur einen Zähler hinter den Aufstiegsrängen - müssen jetzt aber bittere Nachrichten verkraften.
So werden sie lange Zeit auf Amine Naifi verzichten müssen. Der Offensivmann zeigte beim 3:1 gegen Wehen Wiesbaden eine herausragende Leistung, mit einem Tor und einer Vorlage. Doch in der 75. Minute verletzte er sich.
Nun erhielten er und der FCS die Schockdiagnose: Der 24 Jahre alte Offensivmann hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Die Saison dürfte für ihn gelaufen sein.
"Wir wünschen Amine von Herzen einen schnellen und erfolgreichen Heilungsprozess. Bleib stark und halte an deinem Kampfgeist fest, denn wir alle glauben fest daran, dass du noch stärker zurückkommen wirst", spricht der Verein seinem Spieler Mut zu.
Damit nicht genug: Auch Patrick Schmidt, ebenfalls noch Torschütze am Wochenende, wird vorerst ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Der Stürmer zog sich einen Muskelfaserriss zu. "Bleib stark, Patrick – wir stehen alle hinter dir und freuen uns darauf, dich bald wieder auf dem Platz zu sehen!"
Wie Saarbrücken die Verletzungen verkraftet, zeigt sich am Samstag. Dann steht das Topspiel beim Tabellendritten Dynamo Dresden an (14 Uhr), ehe der FCS in der Woche darauf ohne Naifi und Schmidt Rot-Weiss Essen zum Heimspiel empfängt (1. Dezember, 16.30 Uhr).
Einen Ausfall zieht der vergangene Spieltag auch für den Tabellenführer nach sich. Der SV Sandhausen sprang dank des 4:0-Sieges gegen Alemannia Aachen an die Spitze, verlor aber Richard Meier.
Die Saison-Startelfpremiere des Stürmers war nach einer knappen halben Stunde schon wieder beendet. Er musste ausgewechselt werden, nachdem er sich in einem Sprintduell einen Muskelfaserriss zuzog, wie Untersuchungen im Nachgang ergaben. Die Hinrunde ist für den 20-Jährigen damit beendet.