Alemannia Aachen, Titelverteidiger des Mittelrheinpokals, hat sich in der 1. Runde des Wettbewerbs der Saison 2024/205 gegen den Horremer SV aus der Bezirksliga schwer getan, konnte sich am Ende aber mit einem knappen 1:0-Sieg durchsetzen. Das Tor des Tages erzielte Aldin Dervisevic (55.) vor 5.100 Zuschauern auf dem Tivoli. Anas Bakhat feierte dabei nach siebenomantiger Verletzungspause sein Comeback.
"In der ersten Halbzeit war das wirklich eine Magerkost von uns. Das war sehr schwach. Auch wenn die Mannschaft komplett neu zusammengewürfelt war, hat jeder Spieler den Anspruch 3. Liga zu spielen. So wird das aber sehr schwer", meinte Erdal Celik am Halloween-Tag (31. Oktober) gegenüber RevierSport.
Weiter meinte der Technische Direktor der Alemannia: "Aber in Durchgang zwei war das gut. Da hat sich eigentlich jeder Spieler gesteigert und wir haben schließlich knapp, aber doch verdient gewonnen. Im Pokal gilt die Devise: Hauptsache weiter. Jetzt schauen wir mal, wen wir in Runde zwei zugelost bekommen." Am 5. November wird die 2. Runde des Mittelrheinpokals ausgelost.
Die Favoriten wie Fortuna Köln und Bonner SC sind auch eine Runde weitergekommen. Das einzige Erstrundenspiel, das noch aussteht, ist das des Aachener Liga-Konkurrenten FC Viktoria Köln beim SSV Bornheim. Das Spiel findet am Mittwoch (13. November, 19.30 Uhr) statt.
Für die Alemannia geht es am Samstag (2. November, 16.30 Uhr) in der 3. Liga gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 weiter. "Wir freuen uns auf wieder über 20.000 Zuschauer am Tivoli und wollen den Fans den nächsten Dreier schenken. Mit einem Sieg wären wir schon neun Punkte vor Hannover, einem Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Das wäre ein schöner Vorsprung und das ist auch unser Ziel für Samstag", erklärt Celik.
Aachen spielt dann noch vor der Winterpause in Sandhausen, gegen 1860 München, in Osnabrück, gegen Stuttgart II und gegen den 1. FC Saarbrücken.