0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken, 1:3 beim VfB Stuttgart II, 1:3 gegen Viktoria Köln: Für sich genommen noch keine dramatischen Ergebnisse, doch in Summe ergibt das den schlechtesten Saisonstart des TSV 1860 München seit 16 Jahren.
Hinzu kommen gerade einmal zwei Siege aus den vergangenen 14 Drittliga-Spielen. Da wurden schon Rufe nach dem Trainer laut. Argirios Giannikis zeichnet sich da verantwortlich - und das wird auch so bleiben.
"Ich bin überzeugt, dass man mit guter inhaltlicher Arbeit da rauskommen wird. Da habe ich Vertrauen in alle Beteiligten", sagte Sportchef Christian Werner gegenüber der "Abendzeitung".
Und weiter: "Wir haben noch 35 Spieltage vor uns. Am dritten Spieltag ist noch keine Mannschaft abgestiegen. Es gibt unzählige Beispiele von Mannschaften, die nicht gut gestartet sind und am Ende erfolgreich waren, wenn man an sie geglaubt hat." Werner sei "felsenfest überzeugt, dass die Mannschaft zeitnah punkten wird".
Die nächste Gelegenheit: Am Samstag, 31. August, um 14 Uhr. Da geht es für die Löwen ins nur wenig entfernte Ingolstadt. Da will Giannikis deutlich mehr sehen als gegen die Viktoria.
Die Pfiffe der Fans kann der 44-Jährige nachvollziehen. "Wir werden mit uns hart ins Gericht gehen", kündigte Giannikis nach der Partie gegen die Kölner an, "wir müssen einfach konstanter unsere Leistung auf dem Platz bringen", ärgert er sich darüber, dass bisher in jedem Ligaspiel seine Mannschaft nur in jeweils einer Hälfte ihr Potenzial ausschöpfen konnte.
Der FC Ingolstadt ist deutlich besser gestartet als der TSV 1860 München. Zum Start gab es einen 2:1-Erfolg über Waldhof Mannheim, gefolgt von einer 1:2-Pleite bei der Spielvereinigung Unterhaching.
Am vergangenen Spieltag korrigierten die Ingolstädter das dann wieder mit einem 3:2-Sieg beim 1. FC Saarbrücken. In der Tabelle reicht das für Platz vier, während der TSV 1860 München auf dem zwanzigsten und damit letzten Tabellenplatz steht.