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Alemannia Aachen
Backhaus-Gefühlsausbruch nach Sieg über RWE - dann mahnt der Coach

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Aachen-Trainer Heiner Backhaus freut sich über den Sieg in Essen.
Aachen-Trainer Heiner Backhaus freut sich über den Sieg in Essen. Foto: Thorsten Tillmann

Alemannia Aachen feiert eine gelungene Rückkehr in die 3. Liga. Trainer Heiner Backhaus freut sich mit Matchwinner Anton Heinz.

Eine Energieleistung bescherte Alemannia Aachen die perfekte Rückkehr in die 3. Liga. Zum Saisonstart rannten und kämpften die Spieler des Aufsteigers was das Zeug hält, spielten mutig und gewannen folgerichtig mit 2:1 bei Rot-Weiss Essen.

Trainer Heiner Backhaus ging über die 90 Minuten mit gutem Beispiel voran, war Aktivposten in seiner Coachingzone - und schrie beim Abpfiff seine Freude mit geballten Fäusten hinaus.

"Ich verspüre tiefe Befriedigung", erklärte der Erfolgstrainer der vergangenen Regionalliga-Saison nach Abpfiff bei Magenta Sport. "Nach dem Aufstieg wusste ich nicht, wo wir stehen. Dann hörst du das Steigerlied an der Hafenstraße und gewinnst am Ende verdient", meinte der Coach und lobte sein Team für eine "überragend gute Disziplin und Laufleistung".

Backhaus betonte: "Wir sind bei uns geblieben, haben nicht auf den Gegner geachtet. Wir wollten Mann gegen Mann spielen, aggressiv sein." Und das ist den Aachenern gelungen. Unterschiedsspieler war Anton Heinz. Der Standardspezialist erzielte einen Doppelpack und machte da weiter, wo er als Torschützenkönig der vergangenen Regionalliga-Saison aufgehört hatte.

"Es war ein super Spiel von uns. Unser Plan ist voll aufgegangen und wir haben verdient gewonnen", sagte Heinz, der einst von Rot-Weiss Essen abgelehnt worden war, er habe keine Drittliga-Tauglichkeit, hieß es damals, als der 26-Jährige noch für Rot-Weiß Oberhausen spielte.

Diese wies er bei seinem Debüt in dieser Spielklasse gegen RWE aber nach. "Ich freue mich für ihn, er ist ein Spätzünder, spielt nicht nicht viele Jahre auf diesem Niveau", lobte Backhaus den Offensivmann. "Er hat einen super Riecher, spielt schnörkellos. Zum Glück hat er sich mit den Toren belohnt."


Und so hält die durch den Aufstieg erzeugte Euphorie in Aachen weiter an. Kommende Woche dürfte es ziemlich voll werden am Tivoli, wenn der SC Verl zum ersten Heimspiel der Saison ins Dreiländereck kommt (Samstag, 14 Uhr).

Sollte es nötig sein, wird Backhaus seine Spieler aber sicher zurück auf den Boden holen: "Wir haben heute ein Spiel gewonnen, haben auch Glück gehabt, zum Beispiel als RWE den Pfosten getroffen hat", betonte der Ex-Profi und mahnte: "In Aachen geht alles sehr schnell. Deshalb: Mund abputzen, weitermachen."

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