Dominik Steczyk hat einen neuen Verein gefunden und läuft künftig in der 3. Liga für den SC Verl auf. RevierSport hatte bereits exklusiv über den bevorstehenden Transfer berichtet. Nach nur einem halben Jahr ist das Kapitel Preußen Münster für den im polnischen Kattowitz geborenen Mittelstürmer damit schon wieder vorbei.
"Dominik ist ein schneller Spieler im besten Fußballer-Alter. Er bringt nicht nur Tempo und Durchsetzungsvermögen mit, sondern auch eine enorme Einsatzbereitschaft. Mit seiner positiven Einstellung und seinem unermüdlichen Willen wird er unser Team bereichern und wichtige Impulse setzen. Dominik hat seine Klasse in der 3. Liga bewiesen und hat auch international Erfahrung gesammelt. Wir sind überzeugt, dass er eine wertvolle Verstärkung für unsere Mannschaft sein wird", sagte Verls Sportlicher Leiter Sebastian Lange.
In Münster endet ein Missverständnis. 14 Spiele, ein Tor, 269 Einsatzminuten: Damit konnten weder Klub noch Spieler zufrieden sein. Zum Ende hin wurde dann auch nochmal schmutzige Wäsche gewaschen. Steczyk hatte keinen Zweitligavertrag bekommen - laut ihm entgegen einer Absprache mit Trainer Sascha Hildmann.
"Noch unmittelbar nach unserer Aufstiegsfeier hatte mir Trainer Sascha Hildmann versichert, dass er gerne mit mir weitermachen würde. Mit diesem guten Gefühl bin ich anschließend in den Urlaub gefahren", erklärte der Pole in der Bild-Zeitung.
Der neue Geschäftsführer Sport der Preußen, Ole Kittner, übermittelte Steczyk stattdessen folgende Nachricht. "Er hat mir erklärt, dass ich mir doch einen neuen Verein suchen muss. Weil Münster mit Malik Batmaz, Joel Grodowski und Gerrit Wegkamp ohnehin schon drei Angreifer mit Verträgen bis 2025 im Kader hat. Es soll noch ein Vierter kommen, der aber wohl aus der 2. Liga ausgeliehen werden. Deshalb wäre für mich kein Platz mehr", verriet der Angreifer. Von Wegkamp trennte sich der SCP anschließend ebenfalls.
Nun geht es für den 1,85 Meter großen, ehemaligen polnischen U20-Nationalspieler also in Ostwestfalen weiter.