Nicolas Sessa verlässt den SC Verl und schließt sich dem VfB Stuttgart II an. Damit wird der Deutsch-Argentinier auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen, sind die Schwaben doch am letzten Spieltag der Regionalliga Südwest dramatisch aufgestiegen.
"Wir schätzen die Qualitäten von Sessa sehr. Natürlich hätten wir ihn gerne in die neue Saison mitgenommen. Die Entscheidung für den Wechsel ist bedauerlich, aber wir respektieren sie", kommentierte Sebastian Lange, Sportlicher Leiter des Sportclub Verl, die Wechselentscheidung des gebürtigen Stuttgarters.
Sessa, 28 Jahre alt und im offensiven Mittelfeld zu Hause, zieht es zurück in seine Geburtsstadt und zu dem Klub, für den er in der Rückrunde der Saison 2016/17, sowie in der Saison 2017/18 schon einmal spielte. Nach Stationen beim VfR Aalen, Erzgebirge Aue und dem 1. FC Kaiserslautern trug Nicolas Sessa in den vergangenen beiden Spielzeiten das Trikot des SC Verl. Beim SC Verl gelangen ihm in zwei Jahren 13 Tore und fünf Vorlagen in 54 Spielen, wobei fünf Treffer und drei Assists auf 28 Drittligapartien der abgelaufenen Spielzeit entfallen.
Ablösemodalitäten kommunizierte keiner der beiden Vereine. Der SC Verl ließ lediglich verlauten, dass der VfB eine Klausel "fristgerecht aktiviert" habe. Sessa hat in seiner Karriere unter anderem 111 Drittligaspiele (19 Tore, 14 Vorlagen), sowie zwei Einsätze in der 2. Liga für Erzgebirge Aue zu verzeichnen.
Nach Luca Unbehaun hatte der SC Verl also nach knapp einer Woche mal wieder einen Abgang zu vermelden. Der Keeper und gebürtige Bochumer sucht eine neue Herausforderung. Wohin es geht, ist noch offen. Sein Nachfolger in Verl wird Philipp Schulze, der auf Leihbasis vom Bundesligisten VfL Wolfsburg kommt.
Nach Nico Ochojski (SSV Jahn Regensburg) und Maximilian Wolfram (TSV 1860 München) und eben Luca Unbehaun ist Sessa der nächste Leistungsträger, der den Sportclub Verl in diesem Sommer verlässt.