Mark Zimmermann wird ab sofort als Cheftrainer für den neuen Nord-Regionalligisten Hallescher FC verantwortlich sein. Das teilten die Hallenser am Dienstag, 4. Juni, mit. Der 50-jährige Fußballlehrer unterschreibt zunächst bis 2026 an der Saale.
"Mark vereinigt viele Komponenten, die für uns wichtig sind. Er steht für Kontinuität, kennt die Liga, kann Spieler weiterentwickeln und stellt stets den Verein in den Mittelpunkt. Zudem hat er als Cheftrainer von Jena in der Vergangenheit nachgewiesen, dass er eine Mannschaft über die Relegation in die 3. Liga führen kann. Er soll uns in Zukunft mit seiner Erfahrung und Besonnenheit die nötige Stabilität beim aktuellen Neuaufbau geben", sagte HFC-Sportdirektor Daniel Meyer.
Nach seiner aktiven Spielerkarriere (Carl Zeiss Jena, Stuttgarter Kickers, Alemannia Aachen, Sachsen Leipzig und SpVgg Unterhaching) startete Zimmermann seine Trainerlaufbahn bei Carl Zeiss Jena, wo er zwischen 2007 und 2014 in verschiedenen Rollen tätig war, bis er 2016 die erste Mannschaft als Cheftrainer übernahm und diese nur ein Jahr später in die 3. Liga führte. 2019 wechselte Zimmermann zum 1. FC Köln, wo er bis 2023 die U21-Mannschaft trainierte.
Bei den Jung-Geißböcken stand Zimmermann 136-mal als Cheftrainer an der Seitenlinie, wobei er im Schnitt 1,45 Punkte holte. Nun soll er es in Halle richten.
"Ich habe richtig Bock drauf, bei diesem Neustart mitzuhelfen und wieder mit einer Mannschaft arbeiten zu können", so Mark Zimmermann zu seiner neuen Position und den kommenden Herausforderungen: "Es liegt viel Arbeit vor uns, aber wir wollen anpacken und sehen die derzeitige Situation als große Chance. Ab heute geht es für uns alle nur noch in Richtung Zukunft."
In der Regionalliga Nordost wird Zimmermann dann unter anderem auf seinen Ex-Verein Carl-Zeiss Jena treffen. Ob der HFC in diesem Becken voll mit Traditionsklubs allerdings direkt den Wiederaufstieg klarmachen kann, erscheint fraglich. In dieser Saison verabschiedete sich der FC Energie Cottbus in Richtung 3. Liga.