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Panikattacke im Spiel - Sorge um Ex-Bundesliga-Star Arnautovic

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International: Panikattacke im Spiel - Sorge um Ex-Bundesliga-Star Arnautovic
Foto: dpa

Marko Arnautovic hatte im Länderspiel gegen Serbien eine Panikattacke. Das berichtete der Österreicher nach der Play-off-Partie.

Schreckmoment bei Marko Arnautovic. Der Rekord-Nationalspieler der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft hatte im Playoff-Hinspiel der Nations League gegen Serbien (1:1) eine Panikattacke. Das berichtete der 35-Jährige nach der Partie im Ernst-Happel-Stadion in Wien. Kurz nach Beginn des Duells gegen die Serben war der Angreifer im gegnerischen Strafraum liegengeblieben, musste behandelt werden.

Später schilderte er, wie es ihm während der Attacke ging: „Ich hatte einen Riesendruck in der oberen Bauchhälfte gespürt, im selben Moment habe ich eine Panik-Attacke bekommen und weiß nicht, wieso. Der Doc hat sich das kurz angeschaut, hat mir ein Heilmittel gegeben, und dann war alles wieder okay, und dann ist es weitergegangen.“

Woher das plötzliche Unwohlsein und die Panik kamen, wusste der ehemalige Bundesliga-Fußballer von Werder Bremen (2010-2013) nicht mehr: „Mir ist auf einmal übel und schwindlig geworden. Vielleicht war das wegen der Schmerzen im Knie. Das war schon ein extremer Schmerz. Aber dann war alles okay, und ich bin weiter marschiert.“ Arnautovic hatte den Schreck-Moment aus der Anfangsphase wohl schnell wieder verarbeitet, spielte die Partie ohne weitere Zwischenfälle zu Ende.

Eine Panikattacke ist keine Seltenheit. In Deutschland sollen rund 1,5 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens mit Panikstörungen kämpfen, heißt es beim Aktionsbündnis Seelische Gesundheit. Diese Panikstörungen fangen meist mit vereinzelten Panikattacken an.

Arnautovic: „Bin ja auch nicht mehr der Jüngste“

Bei einer Panikattacke schüttet der Körper die Stresshormone Cortisol und Adrenalin aus, wodurch sich die Blutgefäße verengen. Als Folge schlägt das Herz schneller, Betroffene klagen unter anderem über Atemnot und bekommen dadurch Todesangst. Auch Schmerzen im Bauch- und Brustbereich können Symptome sein, die die Panik verstärken – wie im Fall Arnautovic.

Der Österreicher stand im Spiel gegen Serbien nach langer Zeit wieder 90 Minuten für die Nationalelf auf dem Platz. Zuvor hatte er im März 2024 ein Länderspiel bestritten – ebenfalls über die komplette Distanz. „Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste“, sagte er nach dem Spiel lachend. „Jetzt zwickt es überall.“

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