Der 42-Jährige erhielt einen Dreijahresvertrag und ist nicht nur Trainer, sondern in Personalunion auch Sportdirektor. "Ich weiß, dass man hier auf lange Sicht gerne Bundesliga-Fußball sehen möchte, und deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit", erklärte Kohler, der im weißen Hemd und schwarzem Jackett erschien: "Als der Anruf vom VfR kam, habe ich nicht lange überlegt, sondern mich gleich ins Auto gesetzt." Ziel sei zunächst, den Club aus dem Tabellenkeller zu führen und möglichst in den Kampf um den Aufstieg einzugreifen: "Wir wollen natürlich bis zum Schluss ganz oben mit dabei sein."
Präsident Berndt-Ulrich Scholz gab dem Neuen gleich die Richtung vor: "Wir halten an unserem Ziel 2. Bundesliga fest." Um dies möglichst schnell zu erreichen, setzt Kohler auf vier wichtige Punkte: "Erstens Disziplin, zweitens Ordnung, drittens Fitness und viertens Respekt." Auf einen Co-Trainer hat sich Kohler, der am 4. April 2006 nach nur dreimonatiger Amtszeit beim MSV Duisburg entlassen worden war, noch nicht festgelegt.