Wo ein Abstieg in der Luft liegt, da ist die Häme nicht weit. So muss auch der MSV Duisburg in diesen Tagen einiges ertragen. Nach dem 0:2 in Ingolstadt scheint auch der letzte Funken Hoffnung erloschen.
Für die "Zebras" wird es in der kommenden Saison keine Zukunft in der 3. Liga geben. Die Saison 2024/25 geht für den MSV in der Regionalliga West weiter.
2025 war die 2. Bundesliga das Ziel, nun muss der Boden in der Viertklassigkeit gefunden werden. Viel wird sich tun im Sommer, es wird gravierende Veränderungen geben.
Rund um die Regionalliga-Planungen, die nun noch weiter vorangetrieben werden müssen, macht eine Flippers-Parodie die Runde, wo sich jemand viel Mühe gegeben hat, die Lage der Duisburger zu skizzieren.
Der komplette Song der Flippers ("Wir sagen danke schön"), der zuletzt in Feierhochburgen hoch im Kurs stand, wurde auf die Lage beim MSV Duisburg umgetextet. Zum Start heißt es: "Wir sagen danke schön, auf Wiedersehn Liga 3. Was wäre Duisburg ohne Drama und das seit 1902."
Wir glauben es selber kaum, im Sommer geht es nach Düren. Nach Gütersloh und Wiedenbrück, doch irgendwann sind wir zurück.
Refrain der MSV-Dankeschön-Parodie
Und um zu zeigen, was in dieser Saison alles schief lief, startete man gleich beim Niederrheinpokal, wo beim Oberligisten auf Uerdingen das Aus kam. In dem Lied heißt es: "Beim 0:1 in Uerdingen, da begann die ganze Qual. In der Grotenburg schossen sie uns aus dem Niederrheinpokal."
Und dann der nächste Refrain: "Wir sagen danke schön, ab Juli fahrn wir nach Bocholt. Wir fahrn nach Gladbach, Köln und Schalke, doch leider nur gegen die Zweite. Wir glauben es selber kaum, im Sommer geht es nach Düren. Nach Gütersloh und Wiedenbrück, doch irgendwann sind wir zurück."
In der zweiten Strophe ging es um die verpassten Chancen der letzten Wochen, die Pleiten in Bielefeld und Essen, dann das 1:1 gegen Mannheim. Keine Möglichkeit wurde genutzt, nun steht der Abstieg unmittelbar bevor. Bereits in einer Woche kann es auch rechnerisch klar sein, dass der MSV in die Regionalliga absteigt.