Nach der 1:3-Niederlage gegen den Tabellenzweiten SSV Jahn Regensburg folgte am Samstag, 13. April 2024, die nächste Pleite.
Diesmal unterlag der SC Preußen Münster beim Tabellenführer SSV Ulm 1846 mit 0:2. Und trotzdem: Die Adlerträger bleiben fünf Spieltage vor dem Saisonende im Aufstiegsrennen.
"Ulm war einfach die effektivere Mannschaft. Sie hatten zwei Chancen und beide waren drin. Wir konnten uns, wenn es Richtung des gegnerischen Tores ging, nicht so durchsetzen. Es ist bisher immer so ein Gesetzt gewesen, dass wenn du in der Abwehr wenig zulässt und vorne zuschlägst, dann sind es die Mannschaften, die oben stehen. Das haben wir letzte Woche gegen Regensburg gesehen und nun auch in Ulm. Wir müssen auch dahin kommen, dass wir so agieren. In der Kabine sind alle sehr, sehr enttäuscht", bilanzierte Simon Scherder, Münsters Abwehrchef, gegenüber "nullsechs.tv".
Sascha Hildmann, Erfolgstrainer des Aufsteigers, fasste zusammen: "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Ulm hat uns aber gezeigt, wie man mit zwei Chancen gewinnt. Wir haben alles probiert und hatten unsere Chancen wie die von Malik Batmaz. Aber viel mehr Chancen bekommt man gegen solch eine gut verteidigende Mannschaft wie Ulm nicht. Einen Elfmeter müssen wir auch bekommen, kriegen den aber nicht. So wird es schwer gegen solch starke Ulmer. Wir werden das jetzt abhaken und nächste Woche gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg wieder neu anfangen."
Auf die Frage, ob Hildmann nun seine Jungs wieder aufrichten müsse, antwortete der 52-jährige Fußballlehrer: "Nein, ich muss niemanden aufrichten. Zwischen Fans und die Mannschaft passt kein Blatt Papier. Wir spielen eine riesen Runde. Wir werden uns gemeinsam aufrichten und dann geht es am Sonntag gegen Freiburg weiter.
Die Statistik zum Spiel
SSV Ulm 1846: Ortag – Stoll, Gaal, Reichert (66. Yarbrough), Strompf, Rösch – Chessa (76. Jann), Maier, Brandt (66. Ahrend) – Higl (76. Kastanaras), Scienza
SC Preußen Münster: Schulze Niehues – ter Horst, Scherder, Koulis, Schad (54. Böckle) – Oubeyapwa (68. Bouchama), Mrowca, Bazzoli, Steczyk (54. Lorenz) – Grodowski, Batmaz (68. Wegkamp)
Schiedsrichter: Florian Lechner
Tore: 1:0 Higl (10.), 2:0 Stoll (83.)
Gelbe Karten: Maier - Oubeyapwa, Batmaz, Bazzoli, ter Horst
Zuschauer: 13.707