Sechs Spieltage sind in der 3. Liga noch zu absolvieren. Der MSV Duisburg liegt nach den Niederlagen bei Arminia Bielefeld (0:2) und Rot-Weiss Essen (1:4) acht Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück.
Die Drittliga-Lichter gehen in Duisburg-Meiderich so langsam aus. Doch Trainer Boris Schommers will das nicht wahrhaben und gibt sich weiterhin zuversichtlich - trotz des Acht-Punkte-Rückstands sechs Begegnungen vor Saisonende.
Der Fußballlehrer meinte vor der Partie - Freitag, 12. April, 19 Uhr - gegen den SV Waldhof Mannheim: "Klar: Es ist eine sehr schwere Aufgabe mit aktuell acht Punkten Rückstand. Aber ich glaube hundertprozentig daran, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Zweimal waren wir schon tot gesagt, zweimal sind wir binnen vier Spieltagen wieder an den Strich gekommen. Wenn wir das wieder schaffen, dann sind wir im Rennen. Warum sollte uns das ein drittes Mal nicht gelingen?"
Mannheim (H), Ingolstadt (A), Sandhausen (H), Lübeck (A), Aue (H) und Dresden (A): So lauten die letzten sechs MSV-Gegner der laufenden Saison. Fünf dieser sechs Partien sollten die Duisburger siegreich bestreiten, um am Ende das Horror-Szenario Regionalliga West zu vermeiden.
"Wir müssen zunächst einmal am Freitag gegen Mannheim gewinnen. Das ist ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Bei einem Sieg wäre der Waldhof nur noch fünf Punkte entfernt. Dann schauen wir weiter", bleibt Schommers seiner Devise "von Spiel zu Spiel schauen" treu.
Auch der 45-Jährige weiß, dass Mannheim zu den formstärksten Teams der Liga gehört und jüngst Unterhaching nach einem 0:1-Rückstand mit 6:1 aus dem Carl-Benz-Stadion geschossen hat. "Der Waldhof kommt mit viel Selbstvertrauen zu uns, aber auch wir können mit viel Selbstvertrauen ins Heimspiel gehen. Schließlich haben wir die letzten drei Heimspiele gewonnen und das gegen Mannschaften, die sicher eher nach oben orientieren. Wir können auch das vierte Heimspiel in Serie gewinnen!"