Am Sonntag (16:30 Uhr) steigt in der 3. Liga das große Derby zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße.
Existenzkampf für den MSV, für RWE bei acht Zählern Rückstand auf Platz drei die wohl letzte Chance, noch einmal an den oberen drei Plätzen anzuklopfen.
Wobei die Essener ohne Druck aufspielen können, spielen sie doch jetzt schon eine sehr gute Saison. Essens Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig, der Aufsichtsrats-Vorsitzende André Helf, Kaderplaner Marcus Steegmann, Aufsichtsratsmitglied Waldemar Wrobel, Ex-Kapitän Felix Bastians.
Sie alle waren schon bei uns, um über die Lage bei RWE zu reden. Vor dem Derby an der Hafenstraße besuchte uns nun RWE-Kapitän Vinko Sapina am Donnerstag, um im RWE-Talk "Vonne Hafenstraße" auch über die 90 Minuten zu sprechen, die für ihn im Hinspiel einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle glichen.
1:0-Führung, dann traf Sapina in der 90. Minute ins eigene Netz, in der Nachspielzeit traf RWE doch noch zum 2:1. Jetzt kommt RWE aus einer mehrwöchigen Pause zum Derby. Auch über die Absage in Saarbrücken aufgrund der schwierigen Rasenthematik sprechen wir.
Ebenso über sein erstes Jahr in Essen, wo viel passiert ist. Highlight im DFB-Pokal gegen den HSV, Wechsel des Kapitäns, eine turbulente JHV, zwei Vorstände, die aus ihrem Amt ausscheiden. Im Winter gab es dann auf einmal Gerüchte, Sapina wolle RWE schon wieder verlassen. Der Karlsruher SC soll angeklopft haben, Sapina bezieht auch dazu Stellung.
In Fankreisen war es ein heikles Thema, gab es doch zuvor auch die Fälle Felix Bastians, Dennis Grote oder Daniel Davari. Sie eint, dass sie Kapitän bei RWE waren und nicht wirklich im Frieden den Verein verlassen haben.
Und natürlich wagen wir einen Blick in die Zukunft. Was geht noch in dieser Saison, in der auch der Sieg im Niederrheinpokal noch möglich ist? Was denkt der Kapitän über die neue Spielzeit? Klar ist: Wir haben die 19:07 Minuten überzogen. Es gab viel zu bereden. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.