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Münster nicht aufzuhalten! Sechser Sieg in Serie - 2. Bundesliga rückt näher

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Joel Grodowski und Co. fliegen weiter Richtung 2. Bundesliga.
Joel Grodowski und Co. fliegen weiter Richtung 2. Bundesliga. Foto: firo
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Der SC Preußen Münster macht einfach weiter - die Adlerträger fliegen Richtung 2. Bundesliga. Auch beim TSV 1860 München gab es einen Sieg.

Das war ein Spieltag ganz nach dem Geschmack der Mannschaft der Stunde: dem SC Preußen Münster! Während die Adlerträger beim TSV 1860 München einen 2:1-Sieg - sechster Dreier in Folge - feierten, patzten mit Regensburg (1:2) in Lübeck und Dresden sowie Ulm im direkten Duell (0:0) alle ärgsten Konkurrenten des Aufsteigers aus dem Münsterland. Die Preußen sind der 2. Bundesliga jetzt so nah wie noch nie in dieser Saison. Auch dank des Sieges in München.

Die 15.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion an der Grünwalder Straße sahen von Beginn an ein temporeiches Drittligaspiel. Die erste Torchance ließ aber ein wenig auf sich warten.

Wir schreiben die 15. Minute: Marc Lorenz, Münsters Kapitän, trat eine Ecke, 1860-Keeper Marco Hiller verschätzte sich etwas und der Ball ging nur Zentimeter hinten am linken Tordreieck vorbei - das war brandgefährlich. Nur sieben Minuten später Glück für die Preußen: Marco Bazzoli hatte Fynn Lakenmacher rüde von den Beinen geholt und konnte von Glück sprechen, dass Schiedsrichter Nico Fuchs ihm für dieses Vergehen nur die Gelbe und keine Rote Karte zeigte.

Die Preußen atmeten durch und suchten ihr Glück weiter in der Offensive. Joel Grodowski (32.) versuchte es mal zweiten Reihe mit einer Direktabnahme nach einem Einwurf - und hätte fast das 1:0 erzielt, nur die Latte hatte etwas dagegen. Glück für 1860! Nur vier Minuten später: Yassine Bouchama dribbelt sich durch die Münchener Abwehr und scheiterte erst final an Hiller.


Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann das: Erst zirkelte Lorenz (45.+1) einen Ball an den Pfosten, bevor Grodowski (45.+2) mit einem gekonnten Schuss im Strafraum das 1:0 für die Gäste erzielte.

Die Statistik zum Spiel

TSV 1860 München: Hiller - Ludewig, Glück, Kwadwo, Steinhart (71. Zejnullahu) - Rieder, Greilinger, Guttau (81. Güler), Schröter, Nankishi (52. Zwarts) - Lakenmacher (71. Ouro-Tagba)

Preußen Münster: Schulze Niehues - Schad, Hahn, Koulis, Böckle - Mrowca, Bazzoli, Bouchama (80. Kyerewaa), Lorenz (90.+1 Grote) - Grodowski (83. Wegkamp), Batmaz (83. Steczyk)

Schiedsrichter: Nico Fuchs

Tore: 0:1 Grodowski (45.+2), 1:1 Zwarts (56.), 1:2 (69.)

Gelbe Karten: Hahn, Glück - Bazzoli, Schad

Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)

Die Sechziger hatten sich für die zweiten 45 Minuten einiges vorgenommen und kamen besser aus der Kabine. Gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff passierte dann das: Joker Jöel Zwarts knipste! Lakenmacher schickte Kilian Ludewig auf die Reise, der schlug einen Ball in den Strafraum und Zwarts hielt seinen Fuß hin. Münsters Alexander Hahn hatte den Zweikampf gegen den Torschützen verloren - 1:1 nach 56 Minuten.

Preußen Münster schüttelte sich nur kurz und dann ging die Post auch wieder ab Richtung 1860-Gehäuse. Erst scheiterte Grodowski (60.), dann Sebastian Mrowca (65.) und schließlich verwertete Bouchama (69.) - 2:1, Münster war wieder vorne.

Es blieb dabei: Münster fuhr den sechsten Dreier in Folge ein und ist der Spitze noch ein Stück näher gekommen - denn Dresden und Ulm trennten sich torlos und Regensburg unterlag in Lübeck. Den Ersten Ulm und den Vierten Münster trennen gerade einmal drei Punkte. Mehr Spannung geht wohl nicht acht Spieltage vor dem Drittliga-Saisonende. Und: Nach der Länderspielpause stehen für Preußen - nacheinander - die Duelle gegen Dresden, Regensburg und Ulm an.

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