Seine zweite Rotsperre des Jahres hat Joshua Bitter inzwischen abgesessen. Wenn der MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr, RS-Liveticker) den 1. FC Saarbrücken empfängt, wird der 27-Jährige dennoch nicht ins Team von Trainer Boris Schommers zurückkehren können.
Denn Bitter meldete sich krank ab. Aufgrund einer Erkältung wird er seinem Team am Wochenende nicht im Abstiegskampf der 3. Liga helfen können. Und so bieten sich Schommers gegen den FCS im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching am vergangenen Wochenende keine neuen Optionen bei der Auswahl seines Personals.
Rechtsverteidiger Rolf Feltscher befindet sich nach seiner Verletzung im individuellen Aufbautraining, Routinier Marvin Bakalorz absolvierte in dieser Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings. Für Sebastian Mai, Caspar Jander und Hamza Anhari ist die Saison bekanntlich gelaufen. Auch bei Chinedu Ekene und Pascal Köpke gibt es keinen neuen Stand.
So ist es nicht unwahrscheinlich, dass Schommers zum dritten Mal in Serie die identische Startelf auf den Platz schickt. Obgleich sich der Coach aus der Pressekonferenz vor der Partie naturgemäß nicht in die Karten schauen lassen wollte. "Das werden wir sehen", sagte er auf die Frage nach möglichen Änderungen. Spieler, die sich im Training aufdrängen, gebe es jedenfalls.
Nicht dazu gehören die beiden Youngster Kaan Inanoglu und Batuhan Yavuz. Das Duo aus der U19 ist zur türkischen U19-Nationalmannschaft gereist - und das schon einige Tage vor dem offiziellen Beginn der Länderspielpause. Kommt das ob der dünnen Personaldecke nicht ungelegen?
"Wenn jemand die Chance hat, für sein Land zu spielen, ist es meiner Auffassung nach eine große Ehre. Es ist nicht unsere Art, Spielern diese Chance zu verbauen", meinte Schommers dazu. Und ergänzte: "So gut die Beiden es auch machen, sollten wir nicht von zwei A-Jugendlichen abhängig sein."