Rot-Weiss Essen hat eine anspruchsvolle Aufgabe vor der Brust: Die Mannschaft von Cheftrainer Christoph Dabrowski ist in einer Stunde zu Gast beim souveränen Tabellenführer SSV Jahn Regensburg.
Der SSV Jahn stellt die beste Defensive der Liga und hat bereits elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Beim 0:0 im Hinspiel haben die Essener allerdings gezeigt, dass sie dem Primus Paroli bieten können.
Damit die weite Reise für die Mannschaft und die über 800 Fans nicht mit leeren Händen endet und RWE zum ersten Mal seit Oktober 2023 auswärts wieder etwas Zählbares mitnimmt, hat Dabrowski seine Startelf im Vergleich zur 0:2-Pleite bei 1860 München auf einer Position verändert. Für den angeschlagenen Lucas Brumme (krank) rückt Andreas Wiegel in die erste Elf. Keeper Jakob Golz (grippaler Infekt) fällt zum zweiten Mal in Serie aus. Dass Kapitän Vinko Sapina (Knieprobleme) passen muss, war bereits im Vorfeld klar.
Regensburg muss auf die Stammkräfte Christian Viet und Oscar Schönfelder verzichten, beide Offensivspieler haben es nicht rechtzeitig in den Kader geschafft.
Aufstellung SSV Jahn: Weidinger – Faber, Ballas, Breunig, Saller – Geipl, Bulic – Hein, Anspach, Kother – Huth
Bank SSV Jahn: Cuk, Bittroff, Ziegele, Ganaus, Eisenhuth, Schmidt, Graf, Bauer, Mustafa
Aufstellung RWE: Wienand – Wiegel, Rios Alonso, Götze, Voufack – Müsel, Eisfeld, Harenbrock – Obuz, Vonic, Young
Bank RWE: Springer, Kourouma, Rüth, Manu, Rother, Kaiser, Etri, Berlinski, Doumbouya
Das sagen beide Trainer vor dem Spiel:
Joe Enochs (SSV Jahn Regensburg): "Wenn man sich das Hinspiel nochmal vor Augen führt, erkennt man, dass wir auf einen guten Gegner treffen werden. Sie besitzen viel Wucht und sind spielstark. Rot-Weiss Essen wird uns ihr Spiel aufdrängen und wir sind gewarnt, uns auf uns zu konzentrieren. Wir wollen wieder aggressiv anlaufen und aus den Ballgewinnen attackieren. Wenn wir das nicht diszipliniert machen, werden wir gegen jeden Gegner in dieser Liga Probleme bekommen."
Christoph Dabrowski (Rot-Weiss Essen): "Regensburg ist souveräner Tabellenführer. Von der Konstellation haben wir nichts zu verlieren. Die Rahmenbedingungen sind klar. Das ist eine sehr intensive Mannschaft, die sehr kompakt verteidigt, gut umschalten kann und sehr effektiv ist. Die Trauben hängen hoch, aber wir trauen uns durchaus zu, diesen Gegner zu ärgern."