Kurz vor Schluss der Wintertransferphase hat Viktoria Köln mit Thomas Idel einen neuen Offensivspieler verpflichtet. Der Linksfuß kommt von Mittelrheinligist SV Bergisch Gladbach und bietet Cheftrainer Olaf Janßen eine weitere Option für das Mittelfeld. Der Mittelfeldspieler kam erst zur neuen Saison vom SV Deutz 05 an die Strunde nach Bergisch Gladbach und schlug gleich voll ein.
Bei 16 Einsätzen in der Mittelrheinliga für die Mannschaft von Trainer Mike Wunderlich, eine Legende des FC Viktoria Köln, erzielte der 23-Jährige sieben Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Die Anfrage der Viktoria kam kurzfristig am letzten Tag des Wechselfensters.
"Wir freuen uns für Tommy, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann. Aber natürlich hinterlässt er eine große Lücke, die wir jetzt aus den eigenen Reihen schließen müssen. Wir wünschen ihm alles Gute auf seiner neuen Karrierestation", sagt 09-Sportdirektor Christian Schlösser, der einst selbst bei der Viktoria unter Vertrag stand. Für den Wechsel erhält der SV Bergisch Gladbach 09 eine Transferentschädigung.
Dennoch darf man die Erwartungen nicht zu hoch halten, wir werden ihn langsam an die Mannschaft ranführen. Ich freue mich, ihn in unserem Trikot zu sehen und dass er sich dahin entwickelt, dass man sich fragt, warum er in der Oberliga gekickt hat!
Stephan Küsters
Idel benötigte nach seinem Wechsel aus der Landesliga zum SV 09 keinerlei Anlaufzeit und etablierte sich sofort als Leistungsträger in der Mannschaft Coach Wunderlich. Er ist nach David Mamutovic, Serhat Koruk oder Finn Stromberg der nächste 09er, der den Sprung über den SV Bergisch Gladbach in den bezahlten Fußball geschafft hat.
"Wir haben aufgrund von Verletzungen nochmal nachgelegt. Thomas ist ein Straßenkicker von der Schäl Sick, wohnt hier um die Ecke. Wir haben ihn schon länger im Auge, ich traue ihm - auch wenn er noch nicht höherklassig gespielt hat - viel zu. So einen Spieler findet man nicht oft. Mit seiner Schnelligkeit, seinen fußballerischen Skills und der Standardstärke kann er uns helfen. Dennoch darf man die Erwartungen nicht zu hoch halten, wir werden ihn langsam an die Mannschaft ranführen. Ich freue mich, ihn in unserem Trikot zu sehen und dass er sich dahin entwickelt, dass man sich fragt, warum er in der Oberliga gekickt hat!", sagt Viktoria-Sportchef Stephan Küsters.