Der Sportclub Verl ist mit einem 1:1-Remis beim SSV Jahn Regensburg und mit einer Nullnummer daheim gegen den 1. FC Saarbrücken ins Jahr 2024 gestartet. Ein ordentlicher Auftakt. Denn sowohl Tabellenführer Regensburg als auch DFB-Pokal-Viertelfinalist Saarbrücken sind sehr ambitionierte Mannschaften.
Aber auch die Verler mischen ordentlich oben mit und haben gerade einmal einen Rückstand von drei Punkten auf den begehrten Aufstiegsrelegationsrang drei.
Kein Wunder also, dass Trainer Alexander Ende und Sportchef Sebastian Lange die Mannschaft nach dem Abgang von Kapitän Mael Corboz Richtung Arminia Bielefeld gerne weiter verstärken würden. Nach Marco Mannhardt (FV Illertissen) und Berkan Taz (Waldhof Mannheim) hat der Sportclub nämlich nach Informationen der "Neuen Westfälischen" Niclas Nadj ins Visier genommen.
Der 23-jährige offensive Mittelfeldspieler steht aktuell beim Zweitligisten SC Paderborn unter Vertrag. Für den SCP bestritt er in der laufenden Serie sieben Spiele, in denen er immerhin ein Tor schoss und einen weiteren Treffer vorbereitete. Auch im DFB-Pokal verbuchte Nadj zwei Einsätze (eine Vorlage) und in der Regionalliga waren es in der laufenden Serie vier Spiele (zwei Vorlagen). Insgesamt bestritt der gebürtige Hamburger bisher 18 Zweitliga-Begegnungen.
Nadj, der im Nachwuchsleistungszentrum des FC St. Pauli ausgebildet wurde, kam im Januar 2023 vom SC Weiche Flensburg nach Paderborn und besitzt an der Pader noch einen Vertrag über den kommenden Sommer hinaus. So käme für Verl ein Leihgeschäft in der Personalie Nadj mit Paderborn infrage.
Die Verler wollen nach zuletzt drei Unentschieden in Folge - auch das letzte Spiel des Jahres 2023 gegen Viktoria Köln ging 1:1 aus - am nächsten Spieltag wieder einen Sieg einfahren. Die Chancen dürften groß sein. Es geht nämlich am Samstag (27. Januar, 14 Uhr) zum Schlusslicht der 3. Liga, der Zweitvertretung des SC Freiburg. Vielleicht dann schon mit Niclas Nadj im Verler im Kader.