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Trotz Niederlage – Neuzugang überzeugt in Braunschweig

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Foto: Teresa Kröger.
Sapina, RWE, Essen, 3. Liga Foto: Teresa Kröger
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Drittligist Rot-Weiss Essen kassierte bei Eintracht Braunschweig (0:1) die erste Niederlage der Vorbereitung. Vinko Sapina stand nach der Partie Rede und Antwort.

Er dirigierte, war präsent und ballsicher: Die Rede ist von Vinko Sapina. Der Neuzugang von Rot-Weiss Essen, der vom SC Verl an die Hafenstraße wechselte, war beim Testspiel gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig überall zu finden und der beste Mann bei den Rot-Weissen.

Beim XXL-Test über 120 Minuten spielte Sapina die ersten 60 Minuten. Zwar konnte auch der 1,94-Meter große Mittelfeldspieler die 0:1-Niederlage nicht verhindern, aber nichtsdestotrotz hatte er einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Im anschließenden Interview freute sich Sapina über das Lob: "Vielen Dank. Ich bin soweit zufrieden. Bei meiner Vorstellung habe ich ja bereits gesagt, dass sich meine Mitspieler an mir orientieren können und meine Präsenz spüren sollen. Das ist mein Ziel. Auch wenn es paradox klingt, weil wir zum ersten Mal in der Vorbereitung verloren haben, war es für uns als Mannschaft der beste Test. Der Gegner war gut, aber auch wir haben gut als Team agiert und kompakt verteidigt. Wir hätten in den ersten 60 Minuten zwei Tore schießen können. Ich möchte trotzdem den Offensivspielern ein Kompliment machen, weil die Jungs die Bälle gut festgemacht haben. Aber klar: Die Tore haben gefehlt."

Auch Trainer Christoph Dabrowski hatte die gute Leistung des zentralen Mittelfeldspielers zur Kenntnis genommen, sieht aber noch Verbesserungspotenzial: "Am Anfang wollten wir Sapina eher zwischen den Innenverteidigern haben, weil der Gegner in einem 3-4-3-System gespielt hat. Nachher haben wir es dann im 4-4-2 gelöst. Im Ballbesitz war er sehr präsent und dominant. Man hat aber auch gesehen, dass er schon noch ein bisschen Nachholbedarf hat und ein paar Körner braucht. Er konnte am Ende mit Eisfeld nicht mehr so gut die Räume schließen."

Dass wir bis zum ersten Spieltag zu 100 Prozent ein Team werden, ist mit Abstand das Wichtigste. Wir haben im Trainingslager viele Maßnahmen ergriffen, um als Team zusammenzuwachsen. Das hat richtig gut funktioniert.

Vinko Sapina.

Am 04. August (19 Uhr) steht für RWE in der 3. Liga das Auftaktspiel beim Halleschen FC auf dem Programm. Es wird spannend, ob bei dieser Partie neue Offensivspieler mitwirken werden. Denn: RWE hat weiterhin Bedarf auf den Außenbahnen und im Sturmzentrum. Das wurde in Braunschweig noch einmal deutlich.

Sapina blickt dem Saisonstart allerdings positiv entgegen: "Dass wir bis zum ersten Spieltag zu 100 Prozent ein Team werden, ist mit Abstand das Wichtigste. Wir haben im Trainingslager viele Maßnahmen ergriffen, um als Team zusammenzuwachsen. Das hat richtig gut funktioniert. Wir werden jetzt eine Woche anziehen und danach die Woche geht es los. Darauf freue ich mich schon."

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