Die Erleichterung war groß bei der U23 von Borussia Dortmund: Nach drei Niederlagen in Serie schoss sich der BVB beim 4:0-Sieg gegen den FSV Zwickau am Sonntag den Frust von der Serie und sprang auf einen Nichtabstiegsplatz.
Weiter geht es mit dem schwierigen Auswärtsspiel bei 1860 München am kommenden Sonntag (13 Uhr, RS-Liveticker) - vorausgesetzt die Partie findet statt. Das ist zwar höchstwahrscheinlich, aber nicht in Stein gemeißelt.
Hintergrund ist die Berufung der 1860-Youngster Leandro Morgalla und Marius Wörl in den Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft für die anstehenden Qualifikationsspiele zur EM. Während Morgalla sicher zum Kader gehört, wurde Wörl auf Abruf nominiert.
Da die 3. Liga anders als die ersten beiden Profiligen keine Länderspielpause einlegt, räumt der DFB den Vereinen das Recht ein, Spielverlegungen zu beanspruchen, falls sie auf Nationalspieler verzichten müssen. "Ein Verein, der einen Spieler abstellen muss, hat das Recht, die Absetzung eines für ihn angesetzten Spiels zu verlangen", heißt es in Paragraph 34 der Spielordnung.
Und wie die "tz" berichtet, wollen die Münchener von diesem Recht gebrauch machen, sollte Wörl für das Spiel der DFB-Talente gegen Italien am Mittwoch noch zum Nationalteam reisen.
Immerhin müssten die Münchener dann neben Morgalla auf einen zweiten Stammspieler verzichten. Wörl bestritt die vergangenen drei Partien über die volle Distanz. Beim 3:1 gegen Aue am Wochenende - der erste Sieg von 1860 nach knapp zwei Monaten - bereitete der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler ein Tor vor. Derweil ist der ebenfalls 18-jährige Morgalla in der Innenverteidigung der Löwen gesetzt.