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RWO-Trainer fassungslos - „Alles falsch gemacht, was man falsch machen kann“

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U19: RWO-Trainer fassungslos - „Alles falsch gemacht, was man falsch machen kann“
Foto: Olaf Fuhrmann

Am 8. Spieltag der A-Junioren-Bundesliga West unterlag Rot-Weiß Oberhausen dem SC Verl mit 1:2. RWO rutscht damit auf einen Abstiegsplatz.

Das Duell der Tabellennachbarn in der U19-Bundesliga zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem SC Verl konnten die Gäste im Stadion Niederrhein mit 2:1 für sich entscheiden. Das Team von Markus Kaya rutschte durch die Niederlage auf Rang zwölf, den ersten Abstiegsplatz, ab. Der SC Verl klettert mit nun zwölf Punkten auf Platz acht. Seit sechs Ligaspielen sind die Verler jetzt ungeschlagen.

Dabei bekamen die Zuschauer zwei unterschiedliche Hälften zu sehen. Verl machte zu Beginn das Spiel und ging innerhalb von neun Minuten durch Treffer von Anes Dautovic (17.) und Julien-Noah Kracht (26.) mit 2:0 in Führung.

„Ich bin sehr enttäuscht darüber, wie wir uns in der ersten Halbzeit präsentiert haben. Da haben einfach die Grundbasics gefehlt“, kritisierte RWO-Coach Kaya den Auftritt seiner Mannschaft im ersten Durchgang.

Rot-Weiß Oberhausen: Lenuweit - Izuwa (30. Hot), Harbering, Burghard, Dier - Matthes - Sancarbarlaz (30. Simakis), Symalla (81. Hadzibajramovic), Özat (74. Twumasi), - Geisler, Mulamba

SC Verl: Nübel - Baum, Niemetz, Rasper, Neesen - Wiedemann, Baris - Dautovic (64. Rüger), Kracht (74. Laubinger), Poliakov (76. Bochmann), Chandler (69. Kubovic)

Tore: 0:1 Dautovic (17.), 0:2 Kracht (26.), 1:2 Burghard (49.)

Schiedsrichter: Kristijan Rajkovski

Zuschauer: 100

Auf der anderen Seite bemängelte Verls Nachwuchstrainer Daniel Fröhlich die Chancenverwertung seiner Jungs: „Wir haben in der ersten Halbzeit verpasst, das 3:0 oder sogar das 4:0 zu machen. Oberhausen hat dann zum Ende der zweiten Hälfte umgestellt und kam besser ins Spiel.“

Die zweite Hälfte gehörte dann RWO. Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Dominik Burghard per direktem Freistoß den Anschlusstreffer (49.). Trotz aller Bemühungen reichte es am Ende nicht für einen Punkt. „In der zweiten Halbzeit war es genau andersrum. Oberhausen war die bessere Mannschaft und am Ende des Tages hatten wir dann ein bisschen Glück, dass wir hier den Dreier mitgenommen haben. Aber auch das gehört dazu“, resümierte Fröhlich die Partie.

Kaya unzufrieden mit Leistung seiner Mannschaft

Für Kaya war die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang kein Trost: „Natürlich haben die Jungs das in der zweiten Hälfte besser gemacht, aber das macht die ersten 45 Minuten nicht gut. Wir haben in der ersten Halbzeit alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Im zweiten Durchgang hätten wir mit Sicherheit das Unentschieden verdient gehabt, aber da muss ich auch sagen, dass die Gier, das Tor machen zu wollen und der letzte Punch einfach gefehlt haben.“

Der 43-Jährige zeigte sich nach der in seinen Augen verdienten Niederlage ernüchtert: „Jetzt stehen wir mit leeren Händen da, was brutal enttäuschend ist. Das muss ich erstmal sacken lassen.“

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