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0:2 gegen BVB II! MSV Duisburg verliert „Heimspiel“ in Wuppertal

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3.Liga: 0:2 gegen BVB II! MSV Duisburg verliert „Heimspiel“ in Wuppertal
Foto: firo
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Der MSV Duisburg hat das zweite Auswärtsspiel in Folge verloren. Bei Borussia Dortmund II hieß es nach 90 interessanten Minuten 0:2 (0:1).

Der MSV Duisburg nähert sich wieder den Abstiegsrängen der 3. Liga. Nach der 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund II in Wuppertal wird die Luft für die Zebras dünner. Die Meidericher ließen im ersten Durchgang zu viele Chancen leichtfertig liegen. Der BVB kletterte wieder über den Strich.

MSV-Trainer Torsten Ziegner schickte seine Elf wieder im 4-2-3-1-System auf den Rasen und nahm im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Elversberg gleich fünf Veränderungen in seiner Startelf vor. Rolf Feltscher feierte nach langer Verletzung sein Saisondebüt und ersetzte Joshua Bitter hinten rechts. Auch Caspar Jander meldete sich unter der Woche fit und rückte für Marlon Frey auf die Doppelsechs. Die weiteren Änderungen: Moritz Stoppelkamp, Jonas Michelbrink und Marvin Senger spielten für Philipp König, Kolja Pusch und Tobias Fleckstein. Bei den personell angeschlagenen Gastgebern liefen anders als beim 0:0 in Halle Soumaila Coulibaly, Moritz Broschinski und Abdoulaye Camara für Bjarne Pudel, Ole Pohlmann und Kolbeinn Finnson von Beginn an auf.

Gefühltes Heimspiel für die Zebras

Über 2.000 Gästefans sorgten über die gesamte Spieldauer für Heimspielatmosphäre im mit 2.542 Zuschauern gefüllten Stadion am Zoo in Wuppertal. Die Partie dauerte gerade eine Viertelstunde an, bis beide Teams schon eine Großchance zu verzeichnen hatten. Zunächst verfehlte Stoppelkamp eine schnelle Duisburger Ballstaffette mit einem letztlich zu lässigem Schlenzer (6.). Adoulaye Kamara rettete für den bereits geschlagenene ehemaligen Hertha-Schlussmann Marcel Lotka (9.). Auf der Gegenseite hatte Justin Njinmah die Führung für den BVB früh auf dem Fuß. Coulibaly schickte den Dortmunder Stürmer steil, der dem zu langsamen MSV-Abwehrchef Sebastian Mai enteilte und freie Bahn hatte. Der herauslaufende Vincent Müller parierte den Flachschuss stark (16.). Auch das zweite Duell ging an den MSV-Torhüter (21.).

BVB II: Lotka – Dams, Coulibaly, Pfanne (46. Pudel) – Pasalic (71. Pohlmann), Özkan, Kamara (81. Suver), Bueno, Michel (62. Hober) – Broschinski (71. Tattermusch), Njinmah.

MSV: Müller – Feltscher, Senger, Mai, Kölle (67. Mogultay) – Michelbrink (67. König), Bakalorz (80. Stierlin), Ajani (46. Ekene), Jander (80. Hettwer), Stoppelkamp – Bouhaddouz.

Schiedsrichter: Felix Bickel

Zuschauer: 2.542

Gelbe Karten: Mai (52.), Özkan (58.), Stierlin (87.).

Tore: 1:0 Broschinski (39.), Pasalic (67.).

Aufregung dann nach 32 Minuten: Die Duisburger forderten einen Elfmeter, weil Franz Pfanne eine Hereingabe mit dem Ellbogen im Sechzehner abgewehrt hatte. Die Pfeife von Schiedsrichter Felix Bickel blieb jedoch stumm. Niklas Kölle (31.) und Aziz Bouhaddouz (37.) vergaben von links im Sechzehner zwei weitere gute Möglichkeiten in einem in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten chancenreichen Drittligaspiel. Kurz vor der Pause war die MSV-Defensive unsortiert. Nutznießer im Getümmel war Broschinski, der völlig frei aus knapp elf Metern per Flachschuss zur Dortmunder Führung traf (39.). Die Zebras konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, dass es nicht zum direkten Doppelschlag kam. Müller war gegen Njinmah wieder einmal zur Stelle. Mit einem aus Duisburger Sicht unnötigem Rückstand ging es in die Kabinen.


Durchgang zwei startete mit jeder Menge Hektik am Mittelkreis: Kamara ging nach einem Kontakt abseits des Balls zu Boden. Mai hatte ihm wohl ins Gesicht gelangt. Es kam zur Rudelbildung, weil auch MSV-Keeper Müller sich einmischte. Der MSV hatte in der Folge die besseren Möglichkeiten. Bouhaddouz brachte den Ball aus wenigen Metern nach einer Ecke nicht im Tor unter (55.).


Danach brachten die Duisburger nicht mehr viel zustande. Als das Spiel gerade verflachte, konnte der BVB wieder zustechen. Ohne in irgendeiner Form attackiert zu werden, konnte Marco Pašalić nach einem Doppelpass mit Guille Bueno in den Strafraum eindringen. Aus leicht spitzem Winkel hämmerte der Offensivmann die Kugel ins kurze obere Eck. Der MSV war geschlagen!

Während die Dortmunder wieder Hoffnung im Abstiegskampf haben, verkleinerte sich für die Zebras der Abstand nach unten auf drei Zähler. Am kommenden Samstag ist der FC Viktoria Köln zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena. Dortmund ist parallel beim SV Meppen gefordert.

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