Der MSV Duisburg hat am Samstag eine schwierige Aufgabe vor der Brust. 3. Liga-Aufsteiger SV Elversberg empfängt die Zebras an der Kaiserlinde (8. Oktober, 14 Uhr). Der Vorjahresmeister der Regionalliga Südwest hat einen starken Saisonstart hingelegt und ist der erste Verfolger von Spitzenreiter 1860 München.
Zuletzt musste „die Elv“ vor heimischem Publikum aber einen Dämpfer hinnehmen. Gegen den SC Verl gab es eine 1:2-Niederlage. „Anfang der Woche waren wir natürlich schon noch sauer, dass wir gegen Verl verloren haben“, gestand Torwart Nicolas Kristof ein, „aber es ist auch klar, dass wir es am Samstag wieder besser machen und ein anderes Gesicht zeigen wollen.“ Der Elversberger Schlussmann verlängerte seinen Vertrag unter der Woche bis 2025.
Steffen will, dass die Intensität zurückkehrt
Trainer Horst Steffen wollte den Fokus ebenfalls möglichst schnell auf das nächste Heimspiel richten. „Wir müssen einfach schauen, dass wir gegen Duisburg ein gutes Spiel zeigen. Wenn wir das machen und alles reinhauen, dann werden wir die drei Punkte holen“, war er sich sicher. „Wir müssen die Intensität wieder über 90 Minuten auf den Platz bringen.“
Auch Steffen weiß noch nicht, auf welches Spielsystem der Duisburger er sich einstellen muss. Nachdem das Team von Torsten Ziegner zu Saisonbeginn mit einer Viererkette spielte, gab es beim 1:0-Sieg gegen den Halleschen FC die Variante mit drei Verteidigern. „Duisburg hat verschiedene Möglichkeiten, was die Spielsysteme anbelangt. Personell haben sie zwar ein paar Ausfälle, aber es kommen auch ein paar Jungs wieder, die Qualität haben“, analysierte Steffen.
Auf Seiten des SVE gibt es dagegen personell nichts Neues zu vermelden. Die drei Langzeitverletzten Carlo Sickinger (Kreuzbandriss), Patryk Dragon und Sebastian Saftig (beide Knie-OP) fehlen weiterhin. Der Rest des Kaders ist fit.