Vor dem Drittliga-Heimspiel gegen den Halleschen FC am Samstag (14 Uhr, RS-Liveticker) bangt der MSV Duisburg weiterhin um seinen Kapitän Moritz Stoppelkamp.
Der Topscorer der Zebras fiel beim Pokal-Aus gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:2) aufgrund muskulärer Beschwerden aus. Inzwischen absolviert Stoppelkamp wieder Teile des Mannschaftstrainings, ist aber noch nicht wieder bei 100 Prozent. Ob es beim 35-Jährigen für einen Einsatz gegen Halle reicht, werde sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, erklärte MSV-Trainer Torsten Ziegner in einer Medienrunde am Donnerstagmorgen.
An acht von den elf Duisburger Saisontoren war Stoppelkamp beteiligt, das unterstreicht seine Bedeutung für das Offensivspiel der Zebras. "Bei mir ist das Glas immer halbvoll, aber bei so einer muskulären Verletzung muss man von Tag zu Tag schauen", sagt Ziegner.
Immerhin: Von neuen Ausfällen blieben die personell gebeutelten Duisburger in dieser Woche verschont. Abwehrchef Sebastian Mai ist nach seiner Mandelentzündung wieder voll im Training und bereit für Samstag. Dagegen wird Marvin Senger, Mais etatmäßiger Nebenmann in der Abwehrzentrale, gelbrotgesperrt ausfallen.
MSV Duisburg: Feltscher vor Rückkehr ins Teamtraining
Fortschritte machen Marvin Knoll, Vincent Gembalies, Caspar Jander und Rolf Feltscher. Knoll ist nach langer Verletzungspause wieder fit. Bevor er zu einer Option für den Spielbetrieb wird, müsse er seinen Rückstand in Sachen Fitness aufholen, erklärte Ziegner.
Beim am Sprunggelenk verletzten Jander läuft die Genesung planmäßig, noch sei jedoch nicht absehbar, wann der Shootingstar der ersten Saisonwochen zurückkehrt. Gembalies (Kniebeschwerden) und Feltscher befinden sich im Aufbautraining. Pechvogel Feltscher, der sich innerhalb von wenigen Monaten zweimal das Innenband gerissen hatte, soll "zeitnah wieder ins Mannschaftstraining integriert" werden, so Ziegner.
Darüber hinaus fehlt das langzeitverletzte Trio um Alaa Bakir (Meniskusriss), Leroy Kwadwo (Hüftverletzung) und Benjamin Girth (Schultereckgelenkssprengung). Damit muss Ziegner definitiv auf acht Profis verzichten. Er wird hoffen, dass mit Stoppelkamp nicht noch ein neunter dazukommt.