Der FC Erzgebirge Aue hat einen Saisonstart zum Vergessen hingelegt. Der Zweitliga-Absteiger ist in der 3. Liga noch sieglos und steht nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz.
Trotzdem: Boss Helge Leonhardt hält an Trainer Timo Rost fest. Leonhardt sagte in der Bild-Zeitung: "Ich kann den Frust bei den Fans und im Umfeld verstehen, es wird aber keinen Aktionismus geben. Ich habe mit dem Trainer am Samstag telefoniert und ihm den Rücken gestärkt. Wir haben die Mannschaft mit viel Akribie zusammengestellt, Timo Rost hat sich bei jedem Einzelnen mächtig ins Zeug gelegt. Die Spieler müssen es dem Trainer jetzt zurückzahlen."
Gut möglich, dass Rost dabei schon in wenigen Tagen auf neue Spieler setzen kann. Denn wie das Portal "Tag24" berichtet, könnte schon bald ein erfahrener Zweitliga-Profi im Erzgebirge aufschlagen. Nämlich: Thomas Pledl, der einst für Fortuna Düsseldorf spielte. Der 28-jährige Flügelflitzer hat 170 Begegnungen (elf Tore, 24 Vorlagen) in der 2. Bundesliga absolviert. Neben Düsseldorf stand er auch in Ingolstadt, Fürth und Sandhausen unter Vertrag.
Zudem befindet sich mit Philip Türpitz ein weiterer Offensivspieler auf der Auer Wunschliste. Der 30-Jährige trainiert aktuell mit der Mannschaft mit, unterschrieben ist aber noch nichts. Türpitz kommt auf satte 170 Einsätze (40 Tore, 26 Vorlagen) in der 3. Liga.
Am kommenden Wochenende (Sonntag, 11. September, 14 Uhr) muss zuhause der FSV Zwickau geschlagen werden, soll es nach dem Abstieg nicht noch düsterer in Aue werden. Vielleicht werden dabei schon zwei Zugänge helfen.