Unfassbar, aber wahr, was sich manche User in der Anonymität der Sozialen Medien herausnehmen. Das muss aktuell auch Jasmin Fejzic, die Nummer eins des Drittligisten Eintracht Braunschweig, miterleben. Der Verein steht vollends hinter seinem 36-jährigen Torwart.
In einem Vereinsstatement heißt es: "Unser umkämpfter Heimdreier gegen den 1. FC Magdeburg hat Folgen. Im Nachgang der Partie wurde Jasmin Fejzic von einem User auf mehreren Facebook-Seiten persönlich diffamiert. Der Kommentar „der Torwart von Braunschweig ist ein verurteilter Kinderschänder“ ist eine gezielte Verleumdung unseres Schlussmannes, den wir als Verein und Fejzic als Privatperson nicht akzeptieren können und werden. Der Inhalt des Kommentars entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlichtweg eine Lüge. Unsere Nummer eins wird gegen den User rechtliche Schritte einleiten", teilte die Eintracht mit.
Der Inhalt des Kommentars entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlichtweg eine Lüge. Unsere Nummer eins wird gegen den User rechtliche Schritte einleiten.
Eintracht Braunschweig
Weiter heißt es in der Vereinserklärung, die im Namen von Wolfram Benz, Sprecher der Geschäftsführung der Braunschweiger, geschrieben wurde: "Jasmin Fejzic ist nicht nur ein sehr verlässlicher Rückhalt unserer Mannschaft, sondern ist seit vielen Jahren mit seiner Persönlichkeit ein echtes Aushängeschild unserer Eintracht. Persönliche Diffamierungen können und dürfen nicht akzeptiert werden. 'Jasi' genießt unsere volle Rückendeckung und Unterstützung auf seinem Weg, juristisch dagegen vorzugehen."
Fejzic reagierte auch noch am Freitagabend auf die Diffamierung gegen seine Person. In einer Instagram-Story schrieb der Keeper: "Wow, was es für Menschen gibt, krank einfach. Anzeige ist raus, mach dich auf was gefasst."