Wie der Fußball-Drittligist und frühere Bundesligist nach Benachrichtigung durch die Familie mitteilte, ist Thines am Montag im Alter von 80 Jahren gestorben. Er habe über Jahrzehnte den Verein geprägt und mit seinem Namen wie kaum ein anderer für die Werte der Roten Teufel gestanden, erklärte der Club.
Thines war von 1977 bis 1984 Geschäftsführer des FCK, danach von 1985 bis 1988 Vizepräsident und von 1988 bis 1996 Präsident des pfälzischen Traditionsclubs. Im Dezember 2017 wurde er als erster Funktionär in der langen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern zum Ehrenpräsidenten ernannt. In seiner Amtszeit als Präsident feierte der Verein eine deutsche Meisterschaft (1991) sowie zwei DFB-Pokalsiege (1990 und 1996).
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) würdigte Thines in einer Erklärung als großes Vorbild. „Menschen wie er tragen dazu bei, unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und sie menschlicher zu machen. Mit seinem großen Herzen und seinem am Wohl anderer orientierten Handeln bleibt Norbert Thines ein großes Vorbild für uns“, sagte Dreyer. Thines habe als gute Seele des Vereins die Werte seines großen Idols Fritz Walter gelebt. dpa