Im ersten Drittligajahr spielte der KFC Uerdingen noch in der Duisburger SchauinslandReisen-Arena. Wirklich wohl gefühlt haben sich die Krefelder dort aber nie. Zu dieser Saison folgte der Wechsel in die Merkur Spiel-Arena, dort wo auch Bundesligist Fortuna Düsseldorf seine Heimspiele austrägt. Das Stadion ist für den KFC-Schnitt von 3200 Zuschauer zwar viel zu groß - und dennoch sind die Verantwortlichen beim KFC deutlich zufriedener als noch im Vorjahr. „In Düsseldorf läuft es besser für uns als noch in Duisburg. Die Organisation ist sehr professionell, für uns ist das definitiv ein Fortschritt gewesen", sagt Klubboss Mikhail Ponomarev in der Westdeutschen Zeitung.
Die Uerdinger könnten also wohl damit leben, wenn sie noch länger als geplant in Düsseldorf spielen müssten. Denn die Arbeiten an der Grotenburg werden wohl nicht wie geplant im nächsten Sommer abgeschlossen sein. Erst im vergangenen Monat seien laut des Portals Stadionwelt.de fünf Angebote zum Umbau der Spielstätte geprüft worden.
So schnell wie möglich zurück in die Grotenburg
Wenn also auch zu Beginn der nächsten Saison kein Drittligafußball in der Grotenburg möglich ist, bräuchte der KFC erneut eine Ausweichstätte. Der Vertrag in Düsseldorf läuft aber nur bis Ende der Saison, so dass ein neuer Kontrakt nötig wäre. "Ob es die Möglichkeit gibt, das Engagement auszudehnen, weiß ich nicht", so Ponomarev in der WZ.
Klar ist: Ponomarev will so schnell wie möglich zurück in die Grotenburg. "Das ist unser Stadion", sagt der Uerdinger Boss - weiß aber auch: "Möglicherweise können wir erst zu einem späteren Zeitpunkt in der nächsten Saison wieder in Krefeld spielen."