Vor gut einem Monat verlor der SV Genc Osman das Duisburger Kreispokalfinale gegen Bezirksligist Viktoria Buchholz noch deutlich mit 1:4. Nichtsdestotrotz war schon vorher klar, dass der Klub aus Neumühl[article=428472] dem Lostopf für den Verbandspokal angehören wird[/article]. Dass die Mannschaft von Trainer Ilyas Basol mit RWE direkt den Pokalsieger von 2016 empfangen darf, überwältigte den Vorsitzenden Erkan Üstünay. „Ich freue mich riesig über das Los. Essen ist ein großer Traditionsverein und gehörte zu unseren absoluten Wunschgegnern.“
Präsident droht das Spiel zu verpassen
Ob der Landesligasechste der Vorsaison die Partie auf der heimischen Kunstrasenanlage austragen kann, ist noch offen. „Wir werden es auf jeden Fall versuchen. Ob die Sicherheitsmaßnahmen wirklich gestemmt werden können, steht noch nicht fest.“ Trotz aller Euphorie bereitet Üstünay mit Blick auf den Pokalkracher schon jetzt eine Sache große Bauchschmerzen. Der 44-Jährige verriet kurz nach der Auslosung, dass neben ihm viele Fans noch im Urlaub sind. „Es sind Sommerferien, aber ich werde vielleicht für ein bis zwei Tage zurückkommen. Es ist eine einmalige Gelegenheit. Man spielt nicht immer gegen RWE“, sagte der Klubpräsident des ambitionierten Sechstligisten. Eine kleine Resthoffnung besteht allerdings. Da die Regionalliga am 4. August bereits im Ligabetrieb ist, wird die Partie unter der Woche ausgetragen.
Dejà-Vu für den KFC Uerdingen – RWO muss nach Vohwinkel
Der amtierende Niederrheinpokalsieger KFC Uerdingen trifft übrigens auf einen altbekannten Gegner. Der SV Budberg, Bezirksligist aus Rheinberg, traf im Dezember 2011 schon einmal auf die Krefelder. Damals war der KFC noch fünftklassig unterwegs und zog erst mit einem späten 1:0-Sieg ins Achtelfinale ein. „Wir haben uns vor allem im letzten Jahr gegen unterklassige Gegner sehr schwer getan. Deshalb muss man immer vorsichtig sein“, warnte Uerdingens Vereinsvertreter Andreas Scholten.
Rot-Weiß Oberhausen bekommt es mit dem Bezirksligisten FSV Vohwinkel zu tun. Das Team aus Wuppertal wurde zuletzt von der Oberliga bis in die Bezirksliga durchgereicht. „Jeder will den Pokal gewinnen. Da gehören wir als Regionalligist auch dazu und müssen jede Hürde nehmen“, sagte RWO-Sportchef Patrick Bauder über die machbare Aufgabe. Der Ex-Spieler gab zudem ein kleines Update zum bisherigen Stand der Vorbereitung. „Der Kader steht soweit. Wir sind voll im Soll und der Trainer ist mit der Vorbereitung zufrieden.“
Die Paarungen im Überblick: Rather SV - SV Straelen TSV Kaldenkirchen - FC Kray SG Kupferdreh-Byfang - Ratingen 04/19 TuB Bocholt - 1. FC Kleve Hamminkelner SV - VfB Homberg VfR Krefeld-Fischeln - Wuppertaler SV SV Burgaltendorf - Union Nettetal SV Sevelen - 1. FC Bocholt VfB Speldorf - Sportfreunde Baumberg GSV Moers - TVD Velbert Blau-Weiß Dingden - SpVg Schonnebeck Duisburger FV 08 - SSVg Velbert SV Scherpenberg - TSV Meerbusch SV Genc Osman - Rot-Weiss Essen SV Rindern - ETB Schwarz-Weiß Essen SC 1920 Oberhausen - MSV Duisburg SV Fortuna Bottrop - VfB Hilden Viktoria Buchholz - 1. FC Monheim TuS Germania Hackenbroich - SC Velbert FSV Vohwinkel - Rot-Weiß Oberhausen SV Budberg - KFC Uerdingen SC West - TuRU Düsseldorf 1. FC Viersen - TSV Aufderhöhe 1. FC Grevenbroich-Süd - TSV Ronsdorf Viktoria Goch - Sparta Bilk DV Solingen - TV Jahn Hiesfeld SGE Bedburg-Hau - SC Kapellen-Erft SSV Strümp - FSV Duisburg ASV Süchteln - VSF Amern SC Hardt - SC Glück-Auf Sterkrade SV Friedrichsfeld - MSV Düsseldorf FC Remscheid - ESC Rellinghausen