Fortunas Präsident Hanns-Jörg Westendorf zeigte sich gegenüber der Zeitung sehr glücklich über den neuen Mann an der Seitenlinie. „Wir sind sehr zufrieden mit der Wahl. Die Chemie hat von Anfang an gestimmt. Wichtig für uns war, dass er die Regionalliga aus dem Effeff kennt. Das tut er, weil er zwischen Verl und Rödinghausen wohnt."
Stratos beerbt Oliver Zapel
Der 52-Jährige folgt damit auf Oliver Zapel, der wiederum erst im April Thomas Kaczmarek beerbte. Zapel konnte den Drittliga-Abstieg in der laufenden Saison nicht verhindern und verlor auch das Mittelrheinpokalfinale gegen Alemannia Aachen mit 1:3.
Nun übernimmt also Stratos die Geschicke in der Kölner Südstadt. Als Spieler kickte er bereits für den FC Gütersloh, Arminia Bielefeld, den Hamburger SV und den aktuellen Regionalliga-Südwest-Vertreter FC Saarbrücken. Im Sommer 2002 beendete er seine Spielerkarriere.
Aber auch als Trainer hat der gebürtige Grieche bereits einige Stationen hinter sich. Im Jahr 2004 debütierte er am Seitenrand als Co-Trainer für den SC Verl, seitdem coachte er in Deutschland den FC Gütersloh, die Hammer Spielvereinigung, den SC Wiedenbrück, den SSV Jahn Regensburg und schließlich bis zum Sommer 2016 den BFC Dynamo.
Anschließend verschlug es ihn nach Griechenland, wo er unter Ioannis Amanatidis (ehemals Eintracht Frankfurt) als Co-Trainer bei Iraklis Thessaloniki aktiv war. Im November 2016 zog es ihn dann zur griechischen Nationalmannschaft, wo er bis zuletzt als Assistent von Michael Skibbe und später von Angelos Anastasiadis arbeitete. Seine geballte Erfahrung soll nun also Fortuna Köln helfen, das katastrophale Saisonende vergessen zu machen und schnell in Liga drei zurückzukehren.