Doch die Verbindung zwischen Stefan Effenberg und dem Zweitligisten SC Paderborn wird zu einem der größten Missverständnisse des deutschen Fußballs.
Am Ende ist der Verein abgestiegen, der Ruf des Vereins, von Klubchef Wilfried Finke und des Trainers Effenberg angekratzt. Es endet mit gegenseitigen Vorwürfen im Stile einer echten Schlammschlacht.
Finke erklärt nach der Entlassung des Ex-Nationalspielers und früheren Bayern-Kapitäns, er habe "nicht auf die nächste Affäre warten wollen". Außerdem habe ihn "die Begleitmusik aus München" - er zielte auf Effenbergs Ehefrau Claudia - "nicht immer erfreut." Effenberg berichtete von "null Menschlichkeit im Umgang" und erzählte, dass er gar einmal "in der Trainerkabine gesessen und geweint" habe.
Der SCP kämpfte heute in der 3. Liga wieder gegen den Abstieg, der Trainer Effenberg hat noch keinen neuen Job.