Der freut sich beim Trainingsauftakt schon wie Bolle auf die neue Herausforderung, die die 3. Liga mit sich bringt. Im Interview mit RHEINFUSSBALL gibt er einen Einblick auf seine Vorfreude auf das neue Abenteuer und den ersten Eindruck der Neuzugänge.
Hallo, Herr Koschinat! Wie motiviert kommen Sie aus dem Urlaub? Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Darauf haben wir hart hingearbeitet. Das Szenario um den Aufstieg bei der Fortuna war kein einfaches, aber die Mannschaft hat es mir leicht gemacht, hat immer an die Sache geglaubt. Am Ende haben wir uns belohnt.
Wie ist der erste Eindruck der Neuzugänge? Ich habe bei der Zusammenstellung besonders auf die charakterliche Komponente geachtet. Dino Bisanovic zum Beispiel sollte sich hier nach einem missglückten Auslandsengagement nur fit halten, hat aber zweieinhalb Monate Tag für Tag reingehauen als wäre er ein Teil des Teams. Das gemeinsam mit seiner fußballerischen Klasse ist schon fast eine Notwendigkeit, ihn zu verpflichten. Bei Lars Bender und Johannes Rahn ist es ähnlich, ich kenne beide sehr gut. So habe ich auch eine relativ hohe Sicherheit, dass es passt. Klar ist, dass die Neuen sich an der starken Truppe, die das hier über zwei Jahre gezogen hat, orientieren muss, aber auch kann. Es bleibt aber eine angenehme Situation, weil es eine angenehme Gruppe ist.
Worauf freuen Sie sich in der 3. Liga am meisten? Ich durfte die Liga ja bereits als Co-Trainer der TuS Koblenz kennenlernen. Man fühlt sich wie ein Herr, wenn man in die großen Stadien reist. In Spielen wie gegen Bayern München II, Viktoria Köln oder Rot-Weiss Essen hat man die Spannung schon förmlich spüren können. Das wird man jetzt hier sehr häufig erleben. Auch die öffentliche Wahrnehmung wird nun eine ganz andere sein. Ab jetzt kann man von absolutem Profifußball sprechen.