Als Ergebnis einer außergerichtlichen Einigung wurde das Dienstverhältnis rückwirkend zum 30. Juni 2013 aufgehoben. Nun fehlt im letzten Schritt nur noch die Anerkennung der Übereinkunft durch das Arbeitsgericht.
„Wir sind froh darüber, dass der Rechtsstreit mit Claus-Dieter Wollitz mit der Feststellung durch das Arbeitsgericht beigelegt sein wird. Es ist ein gutes Zeichen und spricht für beide Parteien, dass die angestrebte außergerichtliche Einigung erzielt werden konnte“, sagte VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend erleichtert. Auch Osnabrücks Vereinspräsident Christoph Ehrenberg wertet die außergerichtliche Einigung positiv: „Wir danken unserem ehemaligen Trainer Claus-Dieter Wollitz für sein Engagement beim VfL Osnabrück in guten und weniger guten Zeiten, das damit ein gütliches Ende hat.“
Wollitz war wenige Tage nach einer Wutrede im Mai des vergangenen Jahres beurlaubt worden, weil er seinen Rücktritt zum Saisonende verkündet hatte. Der Fall war in den vergangenen Wochen nochmal in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, nachdem Fans des VfL Osnabrück beim Regionalligaspiel zwischen den benachbarten SF Lotte und Wollitz' neuem Arbeitgeber Viktoria Köln bei der Pressekonferenz verbal randaliert hatten.
Anschließend wurde bekannt, dass auch auf der Geschäftsstelle von Viktoria Köln Drohbriefe gegen den 48-Jährigen eintrudelten. Sich um den bundesweiten Ruf sorgend meldeten sich daher die Mitglieder der VfL-Fangruppe NfdV (Nur für den Verein) zu Wort.