Phil Ofosu-Ayeh, der mit einer perfekten läuferischen Leistung an fast jeder Offensivaktion der Duisburger beteiligt war, war überglücklich: "Für uns war das ganz wichtig, endlich mal wieder ein Heimspiel zu gewinnen und zu Hause auch wieder zu Null zu spielen. Wir haben richtig gut verteidigt, aber entscheidend war, dass wir gekämpft haben. Wir waren extrem aggressiv, auch wenn wir dadurch viel gefoult haben - aber das haben wir in Kauf genommen."
, der es aus allen Lagen versuchte, aber kein Glück im Abschluss hatte, war zufrieden: "Wir haben Unterhaching überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen, weil wir hoch verteidigt und richtig gut gespielt haben. Ich hätte eigentlich zwei, drei Tore machen müssen, leider war das Tor aber wie zugenagelt."
Zoundi nutzt seine Chance
Patrick Zoundi, der erstmals im Duisburger Trikot vollends überzeugen konnte, belohnte sich für seinen guten Auftritt mit einem Tor sowie der Vorarbeit zum 2:0. "Das war ein guter Tag für uns. Der Trainer hat die Taktik gewechselt und mir vorne neben King eine Chance gegeben. Ich freue mich, dass ich getroffen habe, für unser Selbstvertrauen und die Zukunft war der Sieg extrem wichtig."
Kingsley Onuegbu erhielt bei der Vorbereitung zum 1:0 einen Pferdekuss auf den rechten Oberschenkel und konnte kaum noch laufen. "Ich hoffe, dass es sich nur um eine Prellung handelt, die in zwei bis drei Tagen wieder auskuriert ist." Trotz der Blessur erzielte der Sturmtank das vorentscheidende 2:0. "Ich freue mich sehr über mein zehntes Saisontor. Wir wollten den Fans unbedingt etwas bieten und sie haben auch gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollten."
Dass nur noch 9.066 Zuschauer in der Arena waren, war für Onuegbu verständlich: "Die Leute zahlen Geld und wollen dafür Siege sehen. Zuletzt waren wir aber richtig schlecht, also kommen weniger Zuschauer." Trotz des Verständnisses für den Unmuts der Anhänger wehrte sich Onuegbu aber gegen die krassen Beleidigungen der letzten Woche (RS berichtete). "Die Zuschauer können uns auspfeifen, sie dürfen uns aber nicht persönlich beleidigen. Aber ich denke, dass wir sie mit unserer guten Leistung versöhnt haben, jetzt können wir uns alle gemeinsam auf das nächste Spiel gegen Münster freuen."