Unter Georgi Donkov, der die Bayern seit dem Sommer 2012 als Cheftrainer geleitet hatte, holte die Mannschaft in den ersten acht Spielen nur einen einzigen Punkt. Die Vereinsführung handelte, entließ den Bulgaren und präsentierte acht Tage darauf Uwe Wolf als neuen Coach.
Der 46-Jährige, der in der Saison 2007/2008 bereits bei 1860 München II sowie zuletzt eineinhalb Jahre bei Hessen Kassel als Cheftrainer gearbeitet hatte, feierte zwar mit dem tags darauf folgenden 1:4 gegen den VfL Osnabrück, doch seitdem geht es aufwärts in Burghausen. Bei acht Zählern aus vier Spielen stimmt nicht nur die Ausbeute, sondern bemerkenswert ist auch, dass die Gegner (Unterhaching, Heidenheim, Regensburg und Chemnitz) alles andere als leichte Kost waren. "Wir haben jetzt den Anschluss wieder hergestellt", freut sich Wolf, unter dessen Regie der Klub nach acht Wochen die Rote Laterne an den 1. FC Saarbrücken abgeben konnte.
Sein Erfolgsrezept ist denkbar einfach: Engagement. "Man muss akribisch arbeiten, die tägliche Trainingsarbeit nachhaltig machen. Und die Spieler müssen natürlich bereit sein, mit Spaß hart zu arbeiten." Dass sich das nun, nach Beendigung der langen Durststrecke, leichter einfordern ließe, sei normal.
Auch wenn Wolf nun mit seinem Team wieder besser dasteht, ist ihm klar, dass das Ziel - der Klassenerhalt - noch in weiter Ferne ist: "Denn um am Ende Platz 17 zu erreichen, müssen wir letztlich drei Mannschaften hinter uns lassen."