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Preußen Münster
Die erste Woche der Wahrheit

Münster: Der Alltag ist die Herausforderung

Durch den Pokalsieg gegen St. Pauli hat der SCP nicht nur die nächste Runde erreicht, sondern zugleich auch seine Favoritenrolle für den Aufstieg unterstrichen.

Die Tage nach dem starken 1:0-Sieg gegen den Zweitligisten waren nicht leicht für Pavel Dotchev. Der Trainer der Preußen musste den Blick seiner Spieler auf Rot-Weiß Erfurt richten, den Gegner im nächsten Ligaspiel. "Das ist die Aufgabe dieser Woche. Wir müssen uns physisch und psychisch auf den Alltag vorbereiten, damit wir am Samstag wieder eine Top-Leistung abrufen können." Denn die Thüringer haben einen perfekten Start hingelegt, weswegen Dotchev warnt: "Die haben nichts zu verlieren!"


Doch genau hier trenne sich die Spreu vom Weizen, ist sich der Bulgare sicher: "Das unterscheidet eine Spitzenmannschaft von einer durchschnittlichen. Es wird nicht einfach für uns nach diesem Riesenerfolg, aber wir wollen es noch einmal versuchen mit dem Aufstieg." Damit bestätigt der Trainer auch, was ohnehin für die Konkurrenz ein offenes Geheimnis ist: Münster will und Münster kann. Anders als einige seiner Kollegen wehrt sich Dotchev nicht gegen die Rolle des Aufstiegsaspiranten. "Das ist doch Anerkennung für meine Mannschaft, wenn 18 von 19 Trainern uns zu den Favoriten zählen. Deswegen freut es mich - auch wenn ich weiß, dass zehn andere Vereine dasselbe Ziel haben."

Doch nach der Begegnung mit Erfurt ruft auch schon wieder der Pokal, um 21 Uhr wird die Auslosung im Bezahlfernsehen übertragen. Von einem Wunschgegner oder unlösbaren Aufgaben will Dotchev jedoch noch nicht sprechen: "Wir müssen uns erstmal auf Erfurt konzentrieren – das wird schwer genug. Und was danach kommt, können wir ohnehin nicht beeinflussen."

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