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Münster - Offenbach 2:2
Preußen kalt erwischt

Münster: Preußen lassen zwei Zähler liegen
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Spitzenreiter Preußen Münster hat im Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers einen weiteren Dreier aus der Hand gegeben. Am Ende reichte es nur zu einem 2:2 (2:1).

Preußen Münsters Coach Pavel Dotchev hatte sich vor der Partie seiner Elf gegen die Kickers Offenbach über den Gegner gefreut, der sich, wie Offenbachs Trainer Arie van Lent verkündete, nicht nur mit einem Zähler begnügen wollte und die Favoritenbürde nicht allein den Münsteranern überließ. Nach dem Spiel dürfte die Freude bei Dotchev geringer sein, denn bis fünf Minuten vor dem Abpfiff hatte es nach einem Dreier für den SCP ausgesehen.

Die Kickers machten die Ankündigung ihres Coaches wahr. Auf Augenhöhe präsentierte sich der OFC den Münsteranern und erwischte sogar den etwas besseren Beginn. Torchancen blieben jedoch lange Zeit Mangelware. Als sich André Hahn über die linke Seite durchsetzte, die komplette Abwehr beschäftigte und den Ball in die Mitte passte, schob Thomas Rathgeber (24.) völlig unbedrängt zur nicht unverdienten Führung ein.

Aber statt mit Rückenwind auf das zweite Tor zu drängen, zogen sich die Offenbacher etwas zurück und ließen die Preußen kommen. Die bedankten sich prompt für die neu gewonnenen Freiheiten und wurden präziser und zwingender. Als der Torjäger vom Dienst, Matthew Taylor, nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld aus gut acht Metern zum Kopfball kam, war es geschehen. Dabei lief die Partie gegen die Kickers zuvor völlig an dem Münsteraner vorbei. Aber Taylor hat einfach Knipser-Qualitäten und so war es dem Angreifer vorbehalten nur drei Minuten nach seinem Ausgleichstreffer auch die Führung für die Münsteraner zu besorgen. Taylor (41.) schüttelte Freund und Feind ab und lief aus wenigen Metern Robert Wulnikowski im Tor der Offenbacher keine Chance.

Neben Taylor geriet in Halbzeit eins wieder und wieder der 23. Mann auf dem Feld in den Blickpunkt. Schiedsrichter Markus Wingenbach zog mit mehreren Entscheidungen den Zorn der Münsteraner auf sich. Doch den Rückstand wollten die Offenbacher nicht auf sich sitzen lassen, gingen nach dem Seitenwechsel engagiert zu Werke, aber die Preußen erspielten sich wieder und wieder Tormöglichkeiten. Nun waren die Chancen da, aber die Treffer nicht. So langsam beschlich die Zuschauer auf den Rängen das Gefühl: Wenn sich das mal nicht rächen sollte. Und es sollte. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff entschied Schiedsrichter Markus Wingenbach zum größten Unmut der Münsteraner nach einem Handspiel von Münsters Fabian Hergesell auf Elfmeter. Die Chance ließ sich Rathgeber (86.) nicht nehmen und verwandelte zum aus Münsteraner Sicht bitteren 2:2-Endstand

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