Der ehemalige Zweitliga-Profi und heutige Sportkoordinator ist nun bereits seit 1975 beim VfL Osnabrück und kennt den Klub in- und auswendig. Da ist es nur verständlich, wenn ihm viel daran liegt, dass Mannschaft und Fans an einem Strang ziehen.
Und das, so meint Gans, ist "Pele" Wollitz in beeindruckender Manier gelungen: "Man darf nicht vergessen, dass der VfL nur ganz wenig Zeit hatte, um die neue Mannschaft zusammenzustellen. Und dass dann schon nach wenigen Wochen die Leute auch bei einem 2:2 gegen den SV Wehen zufrieden nach Hause gehen, das ist eine Leistung der Mannschaft." Das Team habe es geschafft, den Funken vom Platz auf die Ränge überspringen zu lassen. "Und das war erstmal das, was hier in Osnabrück nötig war", meint der Sportchef.
Was in dieser Saison auf lange Sicht passiere, sei jedoch unklar. "Natürlich will jeder oben dran bleiben, denn diese Liga ist so schwer und ausgeglichen, dass man im Handumdrehen wieder ins Mittelfeld abrutschen kann." Und da wolle wiederum niemand sein. Dass von den sechs bis zur Winterpause noch anstehenden Spielen zwei Drittel in der Fremde sind, mache es aber nicht leichter, den zweiten Platz zu verteidigen oder sich gar an Preußen Münster vorbeizuschieben. Das Fazit Gans' bleibt jedenfalls durchweg positiv: "Einen derart positiven Verlauf hatten wir zwar auf dem Zettel, aber erwartet haben wir ihn nicht."
Und so tippt Lothar Gans den 14. Spieltag: