Es sei "klar erkennbar, dass der KSC als Verein nicht in die Verantwortung zu nehmen ist", erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther in einer Stellungnahme an den Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Der KSC gehe davon aus, dass die Vorkommnisse durch "ungeschickte Entscheidungen" von Polizei- und Ordnungskräften entstanden seien und die Auseinandersetzungen wohl durch "Dortmunder Anhänger initiiert" wurden, sagte Wellenreuther.
Beim versuchten Sturm von Hooligans des Absteigers auf das Stadion Rote Erde waren am 28. August sieben Personen verletzt worden. Zu den Verletzten bei der Randale des KSC-Anhangs, der bereits durch Ausschreitungen beim Abstieg des Klubs in die 3. Liga bundesweit für Negativschlagzeilen gesorgt hatte, gehörte auch eine von einem Faustschlag getroffene Polizistin. Die Beamten hatten einen Krawallmacher wegen Verdachts auf Landfriedensbruch festgenommen, 80 weitere Randalierer wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen und nach dem 3:0-Sieg der Gäste auf die Rückreise geschickt.
Wellenreuther erklärte: "Wir wollen den Ordnungskräften nicht den schwarzen Peter zuschieben, allerdings muss auch darauf hingewiesen werden, dass diese ihre Aufgaben professionell zu erfüllen haben."