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RWO: Hartmann-Debüt
"Jungs haben es mir leicht gemacht"

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RWO: Erstes Spiel und der erste Sieg für Hartmann

Als RWO-Coach Mario Basler die Nachricht erhielt, dass auch noch Michael Melka mit einem Muskelfaserriss mehrere Wochen ausfällt, da wurde er richtig wütend.

Verständlich, wenn man einen Blick auf das Oberhausener Lazarett richtet. Doch schon kurz danach konzentrierte er sich auf seine Nummer zwei Niklas Hartmann und sprach den Reservekeeper der Kleeblätter stark. „Wir haben vollstes Vertrauen in Niklas.“

Was der Neuzugang aus Bielefeld tatsächlich draufhat, konnte man gegen Wehen nur erahnen. Denn der Gast aus Wiesbaden war dermaßen harmlos und bei der RWO-Deckung bestens aufgehoben, so dass Hartmann nicht einmal wirklich eingreifen musste. Daher betonte er auch nach dem Spiel: „Das war für das erste Spiel in Ordnung. Es ging eigentlich nur darum mitzuspielen, auf die langen Bälle zu achten und fußballerisch sicher zu wirken. Wenn ich gebraucht wurde, war ich da, auch wenn ich keine großen Paraden zeigen musste. Daher war ich sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.“


Und für einen Keeper gibt es schlimmere Sachen, als in eine Elf zu kommen, die einem den Großteil der Arbeit abnimmt. Hartmann: „Ich habe immer gesagt, dass es nur um die drei Punkte geht und nicht um mich. Denn wichtig ist der Erfolg der Mannschaft. Und die Jungs haben es mir in meinem ersten Spiel einfach gemacht.“

Daher folgte der Zusatz: „Wir haben das Spiel sicher verdient gewonnen.“ Und das ohne acht Mann, kurzfristig musste auch Benny Reichert aufgrund seiner Knieprobleme wieder passen. Coach Mario Basler erklärte kurz nach dem Spiel: „Das zieht sich leider gerade durch die Saison.“ Stolze 27 Verletzungen, zuletzt erwischte es Stürmer Marvin Ellmann, wurden bei den Oberhausenern seit dem Saisonbeginn schon notiert. Sicherlich ein Bestwert im deutschen Fußball, auf den man bei RWO gerne verzichtet hätte. Allerdings war das nun auch die Chance für den zweiten Anzug der Kleeblätter.

Und gegen Wehen konnte der zeigen, dass er an einem guten Tag auch sitzt. Hartmann: „Und das ist auch eine wichtige Erkenntnis. Egal, wer am Samstag gespielt hat, er hat sich reingehauen. Und wenn einer einen Fehler gemacht hat, dann war ein anderer da, der ihn ausgebügelt hat. Und wenn alle immer so arbeiten, dann bin ich sehr optimistisch für die Zukunft.“

Zumal die „Nachrücker“ wie Dominik Borutzki, Serkan Göcer oder Florian Abel nun Blut geleckt haben durch das Erfolgserlebnis. Abel berichtete: „So soll es jetzt in Regensburg weitergehen. Wir sind als Mannschaft aufgetreten, auch wenn uns die ganzen Verletzten natürlich fehlen. Und ich will jetzt auch mehr, dafür versuche ich alles, um mich im Training weiter anzubieten.“

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