Beim SV Wehen-Wiesbaden ging ihm diese Treffersicherheit allerdings ab. Beim Stand von 1:0 für die Hessen - Nils-Ole Book hatte getroffen (16.) - scheiterte er freistehend an Torhüter Michael Gurski (19.). „Wir hatten die Möglichkeit, wieder ins Spiel zu kommen, aber leider haben wir diese nicht genutzt“, haderte Trainer Marc Fascher.
Doch auch er wird erkannt haben, dass der SV Wehen an diesem Tag eine Nummer zu groß war. Besonders im ersten Durchgang bestimmte die Elf von Gino Lettiere das Geschehen und ging nach einem Eigentor von Jürgen Duah (30.) und einem Treffer von Steffen Wohlfarth (38.) mit einem 3:0-Vorsprung in die Kabine.
Im zweiten Durchgang verstärkten die Münsteraner zwar ihre Bemühungen, kamen gegen die sehr gut geordnete Defensive der Wiesbadener jedoch nur selten zu zwingenden Torchancen. Die beste Gelegenheit vergab Sercan Güvenisik, der das Tor mit einem Schuss knapp verfehlte (60.). „Man muss sich vor Augen halten, dass Wehen Wiesbaden nicht irgendein Gegner, sondern ein Topteam ist“. wollte Fascher die Pleite nicht überbewerten.