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RWO - Bremen II 1:1
So kommt man nicht aus der Krise

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RWO: Mageres Remis gegen Werder II
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Kellerduell in Oberhausen. RW Oberhausen empfing die Reserve von Werder II, die ohne ihren Trainer Thomas Wolter nach Oberhausen gereist war. Der Grund:

Beim Ex-Profi wurden "leichte Unregelmäßigkeiten im Herzbereich" festgestellt. Daher ging man auf Nummer sicher und überließ Wolters Co-Trainer Frank Bender die Leitung der Partie gegen die Kleeblätter.

Die standen mächtig unter Druck, nachdem es zuletzt zwei Pleiten gegen die Kellerkonkurrenten aus Jena und Babelsberg setzte. Auch wenn es nicht um den Job von RWO-Coach Theo Schneider ging, so doch um den Anschluss an das Mittelfeld. Nach den 90 Minuten kann man konstatieren: Mit dem 1:1 kann RWO nicht viel anfangen. Speziell nach der schwachen zweiten Hälfte hatten die Kleeblätter aber auch nicht mehr als den einen Zähler verdient.

Für Schneider gab es die ersten Hiobsbotschaften schon vor dem Anpfiff. Denn neben Nedim Hasanbegovic, Yohannes Bahcecioglu und Danijel Gataric musste er kurzfristig auch noch Jeff Gyasi (Grippe) und Esad Razic (Leistenbeschwerden) ersetzen. Dafür rückten im Vergleich zum 0:1 in Babelsberg Dimitrios Pappas, Fatih Duran und Mike Terranova in die erste Elf.

RWO: Melka - Pappas, Schiller, Willers, Duran - Schliesing (65. Brown Forbes), Reichert, Klinger (72. Göcer), Terranova - Ellmann (62. Torunarigha), Kullmann Bremen II: Düker - A. Stevanovic, Schoppenhauer, Hahn, Hartherz - Grashoff, Trybull, Nagel, Schön (78. Füllkrug) - Wagner, Thy (69. Wegner) Schiedsrichter: Thorben Siewer. Tore: 1:0 Willers (19.) Zuschauer: 2646Gelbe Karten: Duran, Schliesing, Willers - Grashoff.

Und in der ersten Viertelstunde sah man, warum beide Teams derzeit im Keller sind. RWO - ohne Selbstvertrauen - versuchte über den Kampf ins Spiel zu kommen. Bremen, begleitet von einigen Essener Anhängern, machte den spielerisch besseren Eindruck. Allerdings auch ohne irgendeine Gefahr auszustrahlen.

Der erste Aufreger nach 19 Minuten und der endete in der Führung für RWO. Erst holten Pappas und Mario Klinger im Zusammenspiel einen Freistoß heraus. Den knallte Fatih Duran an die Latte, den Abstauber stocherte Tobias Willers zum 1:0 über die Linie. Den Kleeblättern gab das einen deutlichen Schwung, Marvin Ellmann wäre fast das 2:0 gelungen. Kurz vor der Pause dann der Schock: Während Tobias Willers am Rand behandelt wurde, nutzte Bremen seine erste Chance zum Ausgleich. Duran konnte die Flanke nicht verhindern und in der Mitte kam Florian Nagel vor den Abwehrspielern der Oberhausen an den Ball und vollendete zum 1:1.


Und der Schock saß tief. Denn nach dem Wechsel überließ RWO den Bremern zunächst das Feld, die konnten aber daraus kein Kapital schlagen. Die einzige Minichance hatte der Ex-Bremer Felix Schiller. Dessen Kopfball war aber kein Problem für Werder-Keeper Bernd Düker (56.).

Nach knapp einer Stunde brachte Schneider dann seinen wieder fitten Sturmjoker Junior Torunarigha für Marvin Ellmann. Wenig später kam Felicio Brown Forbes für Schliesing. Doch zuvor musste Brown Forbes noch von der Seitenlinie mit ansehen, wie ein schöner Schlenzer von Andreas Schön nur ganz knapp am langen Pfosten vorbeiflog. Und RWO? Die bekamen nach dem Wechsel weiter kein Bein auf den Boden und mussten sich nach 68 Minuten Sprechchöre von den eigenen Fans anhören. "Wir wollen Euch kämpfen sehn", stimmten Teile der 2646 Zuschauer an.

Den Kampf konnte man RWO sicher nicht absprechen, aber fußballerisch war das einfach lange zu wenig. Etwas Schwung kam in den letzten 20 Minuten durch Brown Forbes und Göcer in die Bemühungen der Oberhausener. Große Möglichkeiten sprangen aber dennoch nicht dabei herum für die Schneider-Elf. Auf der anderen Seite konnte man sich bei Michael Melka bedanken, der das 1:2 mit einer tollen Parade verhinderte (80.). Kurz danach hatte Sandro Wagner für Werder die erneute Chance zum 2:1, sein Freistoß strich aber knapp über das Tor (83.). Zwei Minuten später war es wieder Melka, der einen Schuss von Tom Trybull um dem Pfosten lenken konnte.

Am Ende blieb es beim 1:1. Zu dem sich RWO mit einer ganz schwachen zweiten Hälfte regelrecht schleppte. Und man kann festhalten: Mit solchen Leistungen kommt man nicht aus der Krise.. Zudem nun auch noch die Fans die "Schnauze voll" haben...

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