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FSV Mainz 05
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15:30 |
Borussia Dortmund
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„In dieser Saison lag irgendein Fluch über uns. Wir haben oft sehr gut gespielt, doch am Ende standen wir zu oft mit leeren Händen da. Die Osnabrück-Partie spiegelt eigentlich unsere komplette Spielzeit wieder“, zeigte sich BVB II-Trainer Theo Schneider nach den starken, aber nicht von Erfolg gekrönten 90 Minuten seines Teams gegen die Elf von Coach Karsten Baumann enttäuscht.
Dabei hatte das Schicksalsspiel für die Hausherren doch so vielversprechend begonnen. Denn der BVB ging durch Sebastian Tyralas abgefälschten Gewaltschuss von der Strafraumkante in der 35. Minute in Führung. Doch der Vorsprung war bereits fünf Zeigerumdrehungen später nur noch Geschichte. VfL-Angreifer Sebastian Kotuljac nutzte einen Bock in der BVB-Defensive aus und schoss mit seinem sechsten Saisontreffer den Ausgleich für die Lila-Weißen.
Weil sich beide Mannschaften in der Folgezeit weitestgehend neutralisierten, schien alles auf ein Remis hinauszulaufen. Doch als in der 79. Spielminute Baumanns „Joker“ Ricky Pinheiro zum 2:1 für seine Farben traf, verwandelten die etwa 7.000 mitgereisten Osnabrück-Anhänger den Dortmunder Signal-Iduna Park endgültig in ein Tollhaus. Die Stimmung war auf dem Siedepunkt angekommen. „Was unsere Fans abgeliefert haben, ist unglaublich. Wir hatten ein echtes Heimspiel in Dortmund. Hut ab vor unseren Schlachtenbummlern“, war der Ex-Borusse Baumann sichtlich beeindruckt von der Unterstützung der Lila-Weißen Anhängerschaft.
Die Baumann-Truppe benötigte auch diese „Peitsche der Fans“, um den Sieg über die Runden zu bringen, denn von einem Duell eines Abstiegskandidaten gegen einen Aufstiegsanwärter war über 90 Minuten nichts zu sehen.
Das fand auch Dortmunds Theo Schneider: „Ich habe überhaupt keinen Unterscheid erkennen können. Das wurmt mich sehr. Denn wir haben die ganze Serie über spielerisch überzeugt und müssen trotzdem runter. Das ist das Bitterste an dieser ganzen Sache. Wir steigen nicht ab, wie ein Absteiger.“
