Durch die gleichzeitige Pleite von Bremen II gegen Braunschweig beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer weiter „nur“ zwei Zähler.
Bei den Dynamos war die Partie mit dem Halbzeitpfiff praktisch schon entschieden. Nach 20 anfänglichen Minuten, in denen beide Teams sich nur abtasteten, ging es auf dem Feld ans Eingemachte. Das alles mit dem Unterschied, dass die Gastgeber unheimlich effizient arbeiteten. Während Marcus Piossek für die Dortmunder nur den Pfosten traf (23.), schlug es zwei Minuten später auf der anderen Seite ein. Nach feiner Vorarbeit von Halil Savran konnte Maik Kegal aus sieben Metern unbedrängt zur Führung für Dresden einschieben.
Anschließend das gleiche Spielchen: Erst kam der BVB zu seiner nächsten Gelegenheit. Allerdings konnte Dynamo-Keeper Axel Keller den Kopfball von Daniel Ginczek zur Ecke klären. Wenige Minuten später erarbeitete sich Dresden die zweite Chance und auch die saß. Diesmal war es Halil Savran, der zum 2:0 einschieben konnte. Zuvor zeigte sich BVB-Schlussmann Johannes Focher zu unschlüssig gegen Dresdens Robert Koch und Savran sagte zum Schluss „Danke“. Und weil Dynamo so einen Spaß beim Verwandeln jeder Chance hatte, ließ sich Savran nicht lumpen und nutzte Möglichkeit Nummer drei zur endgültigen Vorentscheidung – 3:0 (52.).
In der Folge ließ es Dresden etwas ruhiger angehen und das nutzte der BVB um eine Aufholjagd zu starten. Nach 67 Minuten war es Uwe Hünemeier, der per Kopf für die Gäste erfolgreich war. Im Anschluss versuchte die Schneider-Elf alles, um zumindest noch einen Zähler zu retten. Aber spätestens beim starken Keller war fast immer wieder Endstation. Die beste Gelegenheit ließ dabei Piossek liegen. Daher reichte es nur noch zum 2:3 durch den Treffer in der Schlussminute von Yasin Öztekin
Die nächste Chance, ein Lebenszeichen im Abstiegskampf zu senden, haben die Borussen bereits am Samstag, dann geht es zuhause ab 14 Uhr gegen die Reserve des FC Bayern.