„Es ist für uns ein wichtiges Spiel, aber es wird sich nichts entscheiden“, will der „Zehner“ nichts von einem Schicksalsspiel wissen. „Bei einem Sieg geht es für uns nicht steil nach oben und bei einer Niederlage auch nicht nach unten. Dafür ist es einfach noch zu früh in der Saison.“
Die neue Gelassenheit ist in Duisburg spürbar. Denn nach den turbulenten Wochen, die als Höhepunkt die Rücktritts-Drohung von Peter Neururer zur Folge hatten, ist sich Tiffert nun sicher, dass die Mannschaft nicht noch einmal ein solches Tief erleben wird. „Wir müssen so schnell wie möglich raus aus dem Mittelmaß“, fordert der ehemalige Stuttgarter. „Gegen die Union war sicherlich noch nicht alles perfekt, aber wir haben denen die erste Saisonniederlage zugefügt. Das gibt Selbstvertrauen.“
Und die breite Brust soll gezeigt werden. Die beiden letztjährigen Pleiten in der Meisterschaft und im Pokal in der bayerischen Landeshauptstadt sind vergessen. Tiffert legt energisch nach: „Daran denkt niemand mehr. Es ist eine völlig neue Situation und wir werden unseren Aufwärtstrend bestätigen.“