RS unterhielt sich mit dem Kapitän.
Andreas Lambertz, muss man nicht inzwischen sagen, dass der Klassenerhalt als Ziel ein wenig tief gegriffen ist? Ganz ehrlich, wir gucken nicht nach oben. Für uns ist es nach wie vor wichtig, Punkte zu sammeln, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen! Wenn wir irgendwann die nötigen Zähler haben, können wir immer noch über andere Sachen reden.
Aber Sie sind mit der bisherigen Ausbeute einverstanden, oder?
Mit elf Punkten nach sieben Partien können wir gut arbeiten. Zudem sind wir zuhause noch ungeschlagen und dabei gegen Aachen zum dritten Mal ohne Gegentreffer geblieben. Das spricht für unsere sehr gute Defensivarbeit.
Sie hatten gegen Aachen knallgelbe Schuhe an, die man an Ihnen gar nicht kennt. Was war da los?
Eigentlich trage ich auch keine bunten Schuhe, sondern laufe nur in schwarzen auf, aber das ist das ganz neue Modell von Puma, das, wenn es eben geht, gespielt werden soll. Deshalb habe ich mich dazu durchgerungen, diesen mal zu tragen. Den gibt es bald auch in anderen Farben und dann werde ich wieder in schwarzen Tretern auflaufen. Außerdem hat der Hoffenheimer Vedad Ibisevic am Sonntag damit drei Mal getroffen und deshalb dachte ich mir: Probier das mal aus!
Am Samstag geht es für Ihre Truppe nach Fürth. Was erwartet Sie dort?
Fürth spielt seit Jahren oben mit. Also kommt da ein ganz dicker Brocken auf uns zu. Da müssen wir genauso gut arbeiten wie gegen Aachen, um eine Chance auf Punkte zu haben.
Der kommende Gegner musste zuletzt eine herbe Pleite in Rostock einstecken. Ein Nachteil für Ihr Team?
Ob das negativ für uns ist, wird man sehen. Vielleicht ist diese Klatsche auch gerade gut für uns. Wir warten es ab!