Es war auch die Woche von RWOs Dimitrios Pappas. Von der Formkrise zu Beginn der Spielzeit spricht keiner mehr. RS sprach nach dem Derbydreier mit dem Griechen. Dimitrios Pappas, wie haben Sie den 1:0-Erfolg gegen den MSV erlebt?
Das war wichtig, wir haben es uns durch das Ergebnis in Fürth selber schwer gemacht.
Bei der Suche nach den besten Kickern gegen Duisburg fiel auch Ihr Name immer wieder.
Ich fühle mich auch richtig gut. Und natürlich helfen mir die Jungs um mich rum. Alleine kann ich gar nichts machen. Und mit der Unterstützung kann ich meinen Kampf ausspielen.
Kurz zurück zum Pokal: Was nimmt man aus 90 Minuten gegen einen Superstar wie Ribery mit? Er soll so viele Millionen wert sein, dann stimmt das auch. Wie er den Ball führt, das ist schon klasse. Ich habe gegen Duisburgs Ede der ein ähnlicher Typ ist, versucht, das umzusetzen, was ich im Pokal erlebt habe. Aber Ede ist nicht so direkt auf mich zugekommen, wie ich das eigentlich erwartet hatte.
Sie kommen wie einige Kollegen noch aus der Oberliga-Truppe. Muss man sich da ab und an kneifen, wo man momentan steht?
Absolut, ich kann aber nur für mich sprechen. Es gibt viele, die träumen davon, das auch zu schaffen. Und es ist ein schönes Gefühl, wenn es Leute gibt, die zu mir aufschauen und sagen, da ist einer, der es in einer höheren Klasse gepackt hat. Zudem gibt es immer wieder Stimmen aus Essen, die sich beklagen, dass man sie damals in der RWE-Reserve hat spielen lassen.
Es gibt natürlich einige, die verfolgen weiter meinen Weg. Aber das sind normale Sprüche, wenn es für einen Spieler woanders gut läuft. Als ich in Essen war, lief es für RWE klasse, da konnte ich nichts machen. Ich habe dort auch viel gelernt.
Ist es leicht, auf dem Teppich zu bleiben, wenn es seit Jahren bergauf geht? Was passiert, wenn es nicht so ist, haben wir vor einer Woche in Fürth erlebt. Wir haben dort versucht mitzuspielen und dann hast du auswärts ganz schnell den Salat.